Die Windkraft-Anlagen an Land und auf See sowie die Photovoltaik-Anlagen haben von Januar bis März 2019 zusammen 49,4 TWh (Mrd. kWh) Strom erzeugt (brutto). Das war ein Plus von fast 25 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum und ein absoluter Rekordwert für die Jahreszeit. Ursächlich waren allerdings ungewöhnliche Witterungsbedingungen, zum Erreichen der Klimaschutzziele muss mehr getan werden.
Das vom BAFA administrierte Förderprogramm für die Heizungsoptimierung bleibt auch zum Start in das Jahr 2019 weit hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück. Bis Ende Februar wurden insgesamt 11.760 Anträge gestellt, im Vorjahreszeitraum waren es 12.863. Das Programm wurde aufgelegt, um von August 2016 bis Ende 2020 u.a. den vorzeitigen Ersatz von bis zu 2 Mio. ineffizienten Pumpen zu erreichen.
Zum Start der Heizperiode mussten Privathaushalte im Oktober 2018 für Heizöl rund 40 % höhere Preise zahlen als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise für leichtes Heizöl nach starken Preisrückgängen in den Jahren 2014 und 2015 seit März 2016 fast kontinuierlich angestiegen.
Die privaten Haushalte in Deutschland haben 2017 für Wohnen rund 1,5 % mehr Energie verbraucht als 2016. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nutzten sie temperaturbereinigt 679 Mrd. kWh für Raumwärme, Warmwasser, Beleuchtung und Elektrogeräte. Der Zuwachs verfestigt einem Trend.
Die privaten Haushalte in Deutschland haben 2017 für Wohnen rund 1,5 % mehr Energie verbraucht als 2016. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nutzten sie temperaturbereinigt 679 Mrd. kWh für Raumwärme, Warmwasser, Beleuchtung und Elektrogeräte. Der Zuwachs verfestigt einen Trend.
Im Mai 2017 haben die in Deutschland installierten Photovoltaik-Anlagen die Rekordmenge von rund 5,57 TWh elektrische Energie produziert. Dies entspricht einem Anteil von 12,3 % an der Nettostromerzeugung. Damit lagen sie mit den Kernkraftwerken quasi gleichauf.
Der Verbrauch von Haushaltsenergie hat 2015 – bereinigt um witterungsbedingte Temperaturschwankungen – gegenüber 2014 um 2,1 % zugenommen. Der Anstieg war bei allen Energieträgern – abgesehen von Strom – zu beobachten.
Etwa ein Viertel der in Deutschland in der Spitze einspeisenden Kraftwerksleistung reagiert nicht oder nur eingeschränkt auf Preise am Strommarkt – obwohl nur ein geringer Teil dieser Erzeugung zur netztechnisch erforderliche Mindesterzeugung zu zählen ist.
2016 sind für das Förderprogramm zur Vor-Ort-Beratung 7999 Anträge im BAFA eingegangen. Im Vergleich zu den letzten Jahren war dies ein deutlicher Rückgang.
Ab 2017 beträgt die Umlage zur Deckung der Kosten der nach dem EEG vergüteten Stromeinspeisung 6,88 (2016: 6,354) Ct/kWh. Würden die versteckten Kosten für Kohle, Kernenergie und Gas in den Strompreis eingerechnet, läge eine „Konventionelle-Energien-Umlage“ mit bis zu 10,8 Ct/kWh deutlich über der EEG-Umlage.
„Explodierende Energiepreise“ werden gerne von den Publikumsmedien aufgegriffen, oft werden dabei erneuerbare Energien zum Sündenbock. Derweil verharren viele Verbraucher in teuren Energieverträgen und nutzen ein kollektives Einsparpotenzial von bis zu 10 Mrd. Euro pro Jahr nicht.
Für das Jahr 2017 wird die EEG-Umlage nach Berechnungen von Agora Energiewende auf über 7 Ct/kWh steigen. Hauptursache sind gesunkene Strompreise an der Börse – deshalb könnten die Strompreise trotzdem stabil bleiben.
Mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit sind die jährlichen Wärmerekorde der letzten Zeit Ergebnis des vom Menschen ausgelösten Klimawandels. Ohne die Treibhausgase aus dem Verfeuern von Kohle und Öl wäre die Chance verschwindend klein, dass 13 der 15 wärmsten Jahre, die je gemessen wurden, alle in unserem noch jungen Jahrhundert verzeichnet wurden.
In 38,7 % der im Jahr 2014 genehmigten Wohngebäude ist eine Heizungsanlage installiert, die überwiegend erneuerbare Energien verwendet. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) liegen die erneuerbaren Energieträger somit auf Platz 2 hinter Gas, das in 43,4 % der Neubauten als überwiegender Energieträger für die Heizung eingesetzt wird.
Nach Berechnungen des Verbraucherportals Verivox musste ein deutscher Arbeitnehmer 2014 durchschnittlich 70 Stunden arbeiten, um die jährlichen Stromkosten eines Vierpersonenhaushalts zu begleichen. Das sind 17 Stunden oder rund ein Drittel mehr als noch vor zehn Jahren.
Ein deutscher Ein-Personen-Haushalt muss 2015 bis zu 6,5 % seiner durchschnittlichen Kaufkraft für seine Strom- und Gasrechnung aufwenden. Besonders hoch ist die prozentuale Belastung in Thüringen. Zwischen den Bundesländern unterscheiden sich die Energiekosten um bis zu 15 %, die Kaufkraft um bis zu 33 %.
Nach einer aktuellen Studie des Umweltbundesamts (UBA) beliefen sich die umweltschädlichen Subventionen in Deutschland auf über 52 Mrd. Euro im Jahr 2010. Auch das Bau- und Wohnungswesen schlug mit 5,9 Mrd. Euro umweltschädlichen Subventionen zu Buche.
5,3 % seiner Kaufkraft muss ein deutscher Ein-Personen-Haushalt 2014 durchschnittlich für seine Strom- und Gasrechnung aufwenden. Ein Blick auf die Deutschlandkarte zeigt jedoch ein deutliches Gefälle: Besonders hoch ist die Energiekostenquote in den östlichen Bundesländern.
Die Strompreise für private Verbraucher sind seit dem Jahr 2004 um rund 60 % gestiegen. Ein Musterhaushalt zahlt inzwischen 424 Euro mehr pro Jahr. Der Staatsanteil hat sich in der letzten Dekade mehr als verdoppelt und auch der Preisbestandteil, der bei den Energieversorgern bleibt, fällt heute fast doppelt so hoch aus.
Nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamts waren die öffentlichen Haushalte in Deutschland zum Jahresende 2008 insgesamt mit 1517 Mrd. Euro am Kreditmarkt verschuldet.