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Zahlen

Herbst 2018: Heizöl 40 % teurer als vor einem Jahr

© pixel_dreams / iStock / Thinkstock
Zum Start der Heizperiode mussten Privathaushalte im Oktober 2018 für Heizöl rund 40 % höhere Preise zahlen als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise für leichtes Heizöl nach starken Preisrückgängen in den Jahren 2014 und 2015 seit März 2016 fast kontinuierlich gestiegen. Teurer als im Oktober 2018 war leichtes Heizöl zuletzt zum Jahresende 2013 gewesen.

Die gestiegenen Heizölpreise sind hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass Rohöl auf dem Weltmarkt bis Anfang Oktober 2018 ebenfalls deutlich teurer wurde. Zusätzlich preiserhöhend wirkten Währungseffekte durch den starken US-Dollar im Jahr 2018. Dies hatte Einfluss auf die Preisentwicklung deutscher Rohöleinfuhren (+42,8 % im Oktober 2018 gegenüber dem Vorjahresmonat), die Erzeugerpreise für leichtes Heizöl (+37,7 %) und in der Folge auch auf die Preise für leichtes Heizöl, die die Verbraucherinnen und Verbraucher zu zahlen hatten (+39,9 %).

Nach vorläufigen Zahlen blieb die Jahresteuerungsrate für leichtes Heizöl auf der Verbraucherstufe auch im November 2018 hoch (+40,7 %), obwohl seit Anfang Oktober die Rohölpreise auf dem Weltmarkt zurückgehen. Im Vormonatsvergleich stiegen die Preise für leichtes Heizöl um 5,9 %. Dabei gab es regional deutliche Unterschiede: Während der Brennstoff im Norden Deutschlands im November 2018 gegenüber dem Vormonat teilweise wieder günstiger wurde, verteuerte er sich vor allem im Süden und im Westen Deutschlands. Mutmaßlich liegt dies am Niedrigwasser-Effekt: Durch die anhaltend eingeschränkte Binnenschifffahrt auf dem Rhein stiegen die Transportkosten, was wiederum die Preise für leichtes Heizöl regional beeinflusst haben dürfte.

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