Die 49,4 TWh Strom würden ausreichen, um beispielsweise den Stromverbrauch von Baden-Württemberg fast neun Monate lang zu decken. Theoretisch. Bisher fehlen jedoch die Trassen, um den Strom der Windkraftanlagen im Norden in die Verbrauchszentren im Süden zu transportieren und zunehmend auch Speichermöglichkeiten, um den in Spitzenzeiten erzeugbaren Strom nutzen zu können.
Absolut gesehen trug Wind onshore mit 36,2 TWh den größten Anteil bei (Q1-3 2018: 28,9 TWh). Den stärksten Zuwachs gab es hingegen bei Wind offshore: Mit 6,8 TWh wurde ein Drittel mehr produziert als im Vorjahreszeitraum (Q1-3 2018: 5,1 TWh). PV-Anlagen erzeugten über 6,4 TWh Strom – ein Plus von 15 % gegenüber dem Vorjahr (Q 1-3 2018: 5,59 TWh).
Um die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen, genügt dies noch nicht: Dafür sind deutlich mehr Ökostrom und stärkere Anstrengungen für die CO2-Einsparung in den Bereichen Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft erforderlich. GLR