Solar- und Kernenergie im Mai 2017 gleichauf

Im Mai 2017 haben die in Deutschland installierten Photovoltaik-Anlagen die Rekordmenge von rund 5,57 TWh elektrische Energie produziert. Dies entspricht einem Anteil von 12,3 % an der Nettostromerzeugung. Damit lagen sie mit den Kernkraftwerken (5,65 TWh und 12,5 % der Nettoerzeugung) quasi gleichauf. Dies geht aus Berechnungen des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE hervor.

Auch wenn eine überdurchschnittliche Sonnenscheindauer durch den meist dominierenden Hochdruckeinfluss beim Gleichziehen mitgeholfen hat (laut DWD wurde der Referenzwert von 196 Stunden mit rund 220 Stunden um etwa 14 % übertroffen; besonders begünstigt waren dabei der Südosten Bayerns sowie die gesamte Ostseeküste mit annähernd 280 Stunden), es werden weitere Monate folgen: Die Nachfrage nach Solarstromanlagen und Batteriespeichern zog in Deutschland nach Auskunft des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar) in den letzten Monaten spürbar an, was maßgeblich auf gesunkene Preise zurückzuführen ist. Derzeit liegt die installierte Solarstromleistung in Deutschland bei rund 42 GW_p. GLR