Im Sinne des Klimaschutzes, der Nachhaltigkeit und ebenso der Förderfähigkeit müssen Planende und Energieberatende auch die grauen Emissionen eines Gebäudes im Blick behalten. Wichtig ist dabei die Wahl der Baustoffe, von denen manche das klimaschädliche CO₂ einlagern und damit unschädlich machen können. Alexander Borchert
Die novellierte EU-Gebäuderichtlinie trägt die Nummer (EU) 2024/1275. Ihr Ziel: Neue und bestehende Gebäude hinsichtlich ihrer Energieeffizienz zu verbessern – und gleichzeitig ein gesundes Raumklima in Gebäuden zu schaffen. Was darunter zu verstehen ist und wie das Ziel erreicht werden soll, erläutert der Beitrag. Claus Händel
Beim Planen und Bauen von Gebäuden hat sich Building Information Modeling etabliert. Für den Gebäudebetrieb noch nicht. Das Projekt Building Twin will das ändern. Andreas Riffnaller-Schiefer
Studie: Nur ein ganzheitlicher Ansatz, der Gesundheit, Nachhaltigkeit und Resilienz integriert, kann Herausforderungen im Gebäudesektor lösen.
Pilotprojekte in Landau und Hamburg zeigen, dass sich Sanierungen mit optimierten Prozessen und einer präzisen Planung beschleunigen lassen – und das mit den vorhandenen handwerklichen Kapazitäten und Kompetenzen. Außerdem bietet der Ansatz verschiedenen Berufsgruppen wie Energieberatenden die Möglichkeit, sich als Sanierungscoach ein neues Geschäftsfeld zu erschließen. Ute Czylwik, Janna Hoppe
Ergänzend zu Energiebedarfsberechnungen soll ein Fragebogen Privatpersonen ohne baufachlichen Hintergrund und ohne Einbindung von Sachverständigen helfen, ihr Gebäude energetisch einzuschätzen. Ein Entwurf steht jetzt für Energieberatende zum Test bereit.
Die derzeit in der EU diskutierten Mindesteffizienzstandards für Bestandsgebäude werden bis 2033 zu Sanierungen von voraussichtlich sieben Millionen Gebäuden in Deutschland führen. Eine Auswertung der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2onlinezeigt, welche Gebäude betroffen sind.
Neue Gebäude in Europa sollen ab 2028 emissionsfrei sein. Das sieht eine Übereinkunft des EU-Parlaments zur Novelle der Gebäudeenergieeffizienz-Richtlinie vor.
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude wurde erneut umgebaut. In Kraft getreten ist die Förderung für die sogenannten Worst Performance Buildings. Die werden entweder über den Primärenergiebedarf oder eine schlechte Gebäudehülle definiert. Deutliche Einschnitte gibt es seit 21. September bei der Förderung in größeren Wohngebäuden.
EU-Taxonomie erfordert intelligente Gebäudebewirtschaftung Die Europäische Union erhöht mit ihren Klassifizierungssystemen, der sogenannten Taxonomie, deutlich den Druck: Unternehmen und Betreiber von Gebäuden müssen ihre Verbesserungen zur Nachhaltigkeit belegen. Einfaches Energiemonitoring und -controlling reichen nicht mehr aus. Darum ist mit einer verstärkten Nachfrage nach Energieberatungsdienstleistungen zu rechnen. Christian Wild
Der TÜV-Verband hat von der neuen Bundesregierung zusätzliche Anstrengungen für den Klimaschutz im Gebäudesektor gefordert, unter anderem die Überarbeitung der Energieausweise von Gebäuden.
Luftdurchlässigkeitsmessung an einem Hochhaus Differenzdruckmessungen an 100 Meter hohen Gebäuden stellen noch Pionierarbeit dar. Denn die Prüfnorm ISO 9972 deckt diesen Anwendungsfall bislang nicht ausreichend ab. Der Erfahrungsbericht erläutert, worauf bei den Blower-Door-Tests zu achten ist. Stefanie Rolfsmeier, Emanuel Mairinger, Johannes Neubig, Thomas Gayer
Die korrekte Bilanzierung von Gebäuden erfordert große Sorgfalt. Noch anspruchsvoller wird diese, wenn der Energieverbrauch kompletter Quartiere erfasst und sinnvoll optimiert wird.
Die EU-Mitgliedstaaten sollen mit der Gebäuderichtlinie die rechtliche Möglichkeit erhalten, den Einsatz fossiler Brennstoffe in Gebäuden zu verbieten.
Die neue Richtlinie VDI 3808 „Energetische Bewertung von Gebäuden und der Gebäudetechnik – Anwendung bestehender Verfahren“ vergleicht verschiedene Verfahren zur energetischen Bewertung von Gebäuden und gebäudetechnischen Anlagen. Sie zeigt, für welche Zwecke sich welche Verfahren eignen oder...
Die Photovoltaik kommt im Bauwesen an: Technik und Produkte sind ausgereift und erschwinglich, um Architektinnen und Architekten neue Möglichkeiten der Gestaltung von Dächern und Fassaden zu geben. Welche, das zeigt das Fachbuch „Sonnenstrom aus der Gebäudehülle – Grundlagen und Praxistipps zur...
Junge und kleine Planungsbüros investieren nur selten in hochpreisige AVA-Programme. Für sie bietet Sidoun International die Gratissoftware Globe4all an. Bis zu drei Lizenznehmer können mit der Cloud-Lösung gleichzeitig arbeiten. Kurze Lernvideos erklären die Funktionen des Programms. Nach der...
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt Einzelmaßnahmen der Gebäudeautomation. Einen Überblick sowie eine praktische Arbeitsdatei bietet das IGT – Institut für Gebäudetechnologie in seinem Tipp des Monats. Es weist darauf hin, dass mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz die...
Ab dem 1. Januar 2021 gilt die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude – vorerst ausschließlich für energetische Einzelmaßnahmen in bestehenden Gebäuden. Wie und ab wann energetische Gesamtmaßnahmen im Neu- und Altbau künftig finanziell unterstützt werden, darauf weist das Informationsprogramm Zukunft Altbau hin.
Eine Studie zu sektorübergreifenden Wirkungen bei der Errichtung und Nutzung von Hochbauten hat den Umweltfußabdruck von Gebäuden in Deutschland ermittelt.
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert Bund, Länder und Kommunen dazu auf, deutlich mehr für die energetische Sanierung von öffentlichen Gebäuden zu tun. Die sei notwendig, um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen.
Die Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG), die die bisherige Förderlandschaft neu sortiert, startet zum 1. Januar 2021 mit der Vergabe der Zuschüsse für alle Einzelmaßnahmen durch das BAFA. Das Bundeswirtschaftsministerium hat eine Liste mit häufig gestellten Fragen online gestellt, die unter anderem Themen wie Übergangsfristen und Zuständigkeiten behandelt.
Mit der Plattform Gebäude bündelt die deutsche Elektroindustrie ihre Kräfte zu gebäuderelevanten Themen. Sie soll helfen, die Branche als Leitproduzenten für Gebäudetechnologien zu etablieren.
Die Verwendungsmöglichkeiten für Stroh zur Dämmung haben sich stetig erweitert. Die aktualisierte FNR-Broschüre „Strohgedämmte Gebäude“ zeigt, wie es geht.
Sektorenkopplung für Mobilität und Gebäude Tobias Nusser und Norbert Fisch von EGS Plan in Stuttgart sind überzeugt davon, dass Elektrolyseure auf Quartiersebene einen Beitrag zur Klimawende leisten können. Wichtig ist ihnen aber vor allem die Solarisierung und Nutzung grünen Stroms. Wie das funktioniert, wo die Unterschiede zu anderen Quartierskonzepten mit Wasserstoffnutzung liegen und ob dies auch für den Gebäudebestand machbar ist, erklären sie im Gespräch mit dem GEB.