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Ausschreibung für Nachhaltigkeitspreis ist gestartet

Die Einreichung ist bis Anfang Juni 2025 online möglich. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) lobt den Architekturpreis für nachhaltige Gebäude in diesem Jahr zum dreizehnten Mal zusammen mit der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis aus.

Umsetzung erfordert viel Kraft

 „Mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur suchen wir beispielgebende Projekte, die dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsdebatte sichtbar zu machen. Obwohl es weniger Vorbehalte gibt, erfordert die Umsetzung wirklich nachhaltiger Projekte nach wie vor Mut und Überzeugungskraft“, sagt Professor Amandus Samsøe Sattler, DGNB-Präsident und Vorsitzender der Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Architektur.

Erstmals erfolgt die Bekanntgabe der Gewinner vorgelagert im Rahmen einer ganztägigen Architekturveranstaltung der DGNB im November. Zusätzlich werden die Finalisten und der Gewinner wie gehabt während der abendlichen Preisverleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises gezeigt. Die Abendgala bildet den Abschluss des Kongresses zum 18. Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Alle Wettbewerbsteilnehmenden erhalten zwei kostenlose Eintrittskarten.

Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind Bauherrinnen und Bauherren, Architektinnen und Architekten sowie Nutzende von Gebäuden gleichermaßen. Sie können abgeschlossene und in Betrieb befindliche Bauprojekte in Deutschland einreichen, die eine personenbezogene Nutzung aufweisen und nicht älter als fünf Jahre sind. Zugelassen sind Neubauten, Bestandsbauten oder umfassende Umbauten. Reine Innenausbaumaßnahmen sind ausgeschlossen. Relevant sind das Gebäude selbst und die unmittelbar zugeordneten Freiflächen. 

Preisträger bilden die Vielfalt des nachhaltigen Bauens ab

Die Gewinnerprojekte der vergangenen Jahre bilden die Vielfalt an Möglichkeiten ab, die es beim nachhaltigen Bauen gibt. 2024 ging der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Architektur an das Projekt Collegium Academicum in Heidelberg. Zusammen mit einer Gruppe junger Studierender hat das Büro DGJ Architektur einen selbstverwalteten Ort zum Wohnen, Leben und Lernen geschaffen. Im Jahr zuvor konnten die Architekten vom Büro Hütten & Paläste zusammen mit der Stadt Mannheim überzeugen. Mit der Revitalisierung einer ehemals militärisch genutzten Lagerhalle, der heutigen U-Halle, wurde ein vielfältiger Ort der Begegnung geschaffen. Und Grüntuch Ernst Architekten, die Gewinner 2022, haben mit dem Hotel Wilmina in den Gemäuern eines ehemaligen Frauengefängnisses wichtige Impulse zur innerstädtischen Nachverdichtung gesetzt.

 „Oft zeigt sich die nachhaltige Qualität eines Gebäudes nicht auf den ersten Blick“, so das Fazit der vergangenen Jahre von  Samsøe Sattler. „Rückblickend ist es uns gelungen, Jahr für Jahr zukunftsweisende Konzepte zu identifizieren und auszuzeichnen. Der Preis ist nicht nur Inspirationsquelle, sondern auch eine Bestandsschau, die abbildet, was längst möglich ist und wo die Entwicklung künftig hingehen kann.“ pgl

Hören Sie zum Thema auch unseren Podcast „Wie Nachhaltigkeit und Energieberatung zusammenpassen“