Überschreiten die Schadstoffemissionen älterer Holzfeuerungen die Grenzwerte, muss gehandelt werden. Von Fall zu Fall empfiehlt sich dabei laut der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe gleich der Einbau einer neuen, hocheffizienten Anlage.
Der Fachverband Holzenergie freut sich über die Bestätigung seitens des Bundeswirtschaftsministeriums, dass Holz ein erneuerbarer Energieträger ist.
Heizen mit Holzhackschnitzeln wird etwas günstiger. Vor allem, weil laut dem Deutschen Pelletinstitut Waldrest- und Landschaftspflegeholz reichlich vorhanden ist.
Welche Holzfeuerstätten nur noch bis Ende 2024 betrieben werden dürfen – wenn sie nicht der verschärften Bundesimmissionsschutzverordnung entsprechen.
Der Entwurf für das Nationale Luftreinhalteprogramm sieht schärfere Grenzwerte für Holzenergie vor. Für die Branche handelt es sich um unverhältnismäßige Anforderungen.
Bei Brennholz handelt es sich um minderwertige Hölzer, die sich beispielsweise nicht zur Möbelproduktion eignet. Darauf weist der Ofenverband HKI.
Mit Blick auf die weiteren geplanten Änderungen des Bundesemissionshandelsgesetzes (BEHG) fordert Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB), dass Holzbrennstoffe nicht neu in den Geltungsbereich des Gesetzes aufgenommen werden. Das soll eine weitere Verteuerung von Energie vermeiden.
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat den ersten Bericht zum Marktmonitoring Bioenergie veröffentlicht. Er gibt eine Übersicht zu den Branchenkennzahlen und ein Stimmungsbild für den gesamten Bioenergiemarkt.
Die Verwendung von Holz als Brennstoff gerät in die Kritik der EU. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, ein Verein unter dem Dach des Bundeslandwirtschaftsministeriums, positioniert sich gegen einen Beitrag des Magazins Plusminus, aber auch gegen aktuelle Bestrebungen der EU, Holzverbrennung zu reglementieren.
Das Öko-Institut schlägt deshalb eine neue Berechnungsmethode vor: den CO2-Speichersaldo. Dieser gibt eine Art „CO2-Rucksack“ an, den ein geernteter Kubikmeter Holz mit sich führt, den der Wald mehr an Kohlenstoff gebunden hätte, wenn dieser Kubikmeter nicht eingeschlagen worden wäre. In Deutschland beträgt der CO2-Speichersaldo ungefähr 600 bis 1.700 Kilogramm CO2 pro geerntetem Kubikmeter Holz.
Feinstaubemissionen aus Holzfeuerungen Die Wärmewende hinkt bislang der Stromwende ziemlich hinterher. Ohne Holzenergie sähe es noch düsterer aus. Das Umweltbundesamt bewertet das Heizen mit Holz angesichts des Feinstaubausstoßes dennoch kritisch. Der technologische Fortschritt und neue Umweltzeichen helfen, die Emissionen von Kaminöfen zu senken. Joachim Berner
Ein aktueller Bericht des Umweltbundesamts gibt anhand von zwei Projekten einen Überblick über die Nutzungsströme für Holzenergie in Deutschland und den Außenhandel mit Holzenergieprodukten.
Es sind zwar noch gut drei Jahre Zeit, bis die letzten veralteten Holzöfen zu modernisieren sind. Doch wer vorausschauend handelt, der tauscht in naher Zukunft seine in die Jahre gekommene Feuerstätte aus. Dazu rät der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik.