Im Auftrag und mit fachlicher Unterstützung der Energieagentur Rheinland-Pfalz haben die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) eine Aktualisierung des Online-Rechners der AEE entwickelt, der Kommunen unterstützt, die lokalen Wertschöpfungseffekte durch den Ausbau Erneuerbarer Energien zu berechnen.
Der Online-Rechner kann die Wertschöpfungseffekte für 27 verschiedene Erneuerbare-Energien-Technologien für die Jahre 2019, 2025 und 2030 berechnen. Konkret lassen sich die Wertschöpfungseffekte in die Bestandsteile der Beschäftigungseinkommen, der Unternehmensgewinne und der kommunalen Einnahmen in Form von Steuern und Abgaben auf die Einkommen und Gewinne darstellen. Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette einer Anlage - von ihrer Planung über die Installation bis hin zum eigentlichen Betrieb - berücksichtigt. Schließlich können die Nutzer die eingesparten CO2-Äquivalente errechnen, um die positiven Auswirkungen der Erneuerbare-Energien-Anlagen auf den Klimaschutz zu überprüfen.
Beauftragt von der AEE, entwickelte das IÖW in 2012 den ersten Wertschöpfungsrechner. Dieses Modell wurde kontinuierlich verbessert und mit neuen Wertschöpfungsketten der Erneuerbare-Energien-Nutzung erweitert. Für die neue Version verfügen die Projektpartner über Input der Energieagentur Rheinland-Pfalz, deren jahrelange Erfahrung, unter anderem als Kommunalberaterin, bei der Optimierung des Wertschöpfungsrechners eine wesentliche Rolle spielt. Nutzer aus Rheinland-Pfalz können teilweise regionalspezifische Ergebnisse erzielen.
Die Benutzung des Tools ist kostenlos möglich, eine Registrierung ist erforderlich. Das Tool ist nutzerfreundlich konzipiert, so dass man mit wenig Aufwand die Wertschöpfungseffekte ermitteln kann. Die Ergebnisse werden sowohl grafisch als auch tabellarisch dargestellt, um für die Nutzer einfach erfassbar und auch weiterverwendbar zu sein. Quelle: AEE / pgl
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