Mieter und Vermieter streiten oft über die Abrechnung der Betriebskosten. Ist eine an den Hausmeister entrichtete Notdienstpauschale umlagefähig?
Der Deutsche Mieterbund (DMB) fordert, dass die Vermieter vollständig die Kosten der CO2-Bepreisung tragen. Eine Umlage auf die Mieter mache klimapolitisch keinen Sinn.
Vermieter sollen den ab 2021 geltenden CO2-Preis für Heizungen vollständig tragen. Das fordern die Deutsche Umwelthilfe und der Deutsche Mieterbund.
Komplizierte Vorschriften bremsen Mieterstrom-Projekte aus Photovoltaik ist eine kostengünstige, CO-neutrale und dezentrale Möglichkeit, Strom zu erzeugen. Mieterstrom soll dazu beitragen, dass Mieter einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten können. Was auf den ersten Blick logisch und vielversprechend wirkt, entpuppt sich jedoch aufgrund von bürokratischen und steuerlichen Hürden als oftmals zu schwieriges Vorhaben. Das in diesem Beitrag vorgestellte Beispiel zeigt, dass die entsprechenden Vorschriften vereinfacht werden sollten, weil sonst eine Chance für mehr Klimaschutz vertan wird. Siegfried Mayr, Bettina Ziegler
Interview mit Carsten Körnig Mieterstrom war bislang für Vermieter und Stadtwerke weitgehend uninteressant, weil er mit der vollen EEG-Umlage belastet wurde. Doch jetzt wird Mieterstrom gefördert und erfährt deshalb steigendes Interesse. Wir haben mit dem Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar) über den Ablauf, das Potenzial und die Fördermöglichkeiten gesprochen.
Wirtschaftlichkeit energetischer Sanierungen Obwohl die Förderkonditionen günstig wie selten zuvor sind, zögern immer noch viel zu viele Vermieter, in die energetische Gebäudemodernisierung zu investieren. Die Wirtschaftlichkeit solcher baulichen Maßnahmen wird häufig in Frage gestellt, weil der Bonus durch die eingesparten Energiekosten allein dem Mieter zugute zu kommen scheint. Dass dem nicht so ist, zeigt dieser Fachbeitrag, der energiesparende Investitionen insbesondere aus dem Blickwinkel von Vermietern und Mietern analysiert. Andreas Enseling
Seit einem Jahr sind Vermieter und Verkäufer dazu verpflichtet, potenzielle Käufer oder Mieter mit dem Energieausweis über den energetischen Zustand ihrer Gebäude aufzuklären. Die Mehrheit der Immobilienanbieter missachtet jedoch diese Informationspflicht. Gleichzeitig finden praktisch keine behördlichen Kontrollen statt, kritisieren Deutsche Umwelthilfe und Deutscher Mieterbund.
Es gibt rund 40 Millionen Haushalte in Deutschland, davon heizt fast die Hälfte mit Gas. Von diesen wiederum können jedoch nur 10 Millionen den Gasanbieter selbst wechseln.
Bei vielen mit Gas beheizten Wohnungen können die Mieter den Gasanbieter nicht selbst wechseln. Vermieter müssen jedoch die Betriebskosten so niedrig wie möglich halten.
Zurzeit gibt es beides: Gasanbieter die die Preise erhöhen und welche die sie senken. Das führt teilweise zu deutlichen Preisunterschieden. Die müssen Vermieter nutzen, fordert der Mieterbund.