Auf dem Campus Vaihingen der Universität Stuttgart wird das erste adaptive Hochhaus der Welt errichtet. Künftig wird hier unter realen Bedingungen im Maßstab 1:1 untersucht, wie sich Gebäude aktiv an wechselnde Umwelteinflüsse anpassen können.
Im Rahmen eines Forschungsprojekts wird der Bestand an Nichtwohngebäuden mit einer repräsentativen Stichprobenerhebung hinsichtlich seiner Strukturmerkmale und der energetischen Beschaffenheit erfasst.
Mit dem Projekt Forschungsdatenbank Nichtwohngebäude (ENOB:dataNWG) wird erstmalig der Bestand an Nichtwohngebäuden mit einer repräsentativen Stichprobenerhebung hinsichtlich seiner Strukturmerkmale und der energetischen Beschaffenheit erfasst. Dazu werden Energieberater für die Datenaufnahme in Nichtwohngebäuden für den Energieberater-Pool ENOB:dataNWG.TE gesucht.
Ein neuartiger, mit Aerogel gefüllter Ziegelstein könnte in Zukunft dünne und hochdämmende Mauern ermöglichen und dies ganz ohne zusätzliche Dämmschicht.
Ein neuartiger, mit Aerogel gefüllter Ziegelstein könnte in Zukunft dünne und hochdämmende Mauern ermöglichen, und dies ganz ohne zusätzliche Dämmschicht.
Die Anforderungen an moderne Dämmmaterialien sind hoch. Neben ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit sollen sie brandsicher, wirtschaftlich und nachhaltig sein. An einem Dämmstoff, der all das kann, forschen Wissenschaftler der TU Darmstadt. Die Basis für den mineralisierten Schaum muss man sich im Prinzip wie Rasierschaum vorstellen.
Die Zeiten, in denen Pilze ausschließlich auf unseren Tellern landen, sind vorbei. Je nach Verarbeitung eignen sich Myzelien nämlich auch als Dämmmaterial oder Baustoff und bieten somit eine nachhaltige Alternative zu Styropor oder Sperrholz.
Fenster zu, und der Lärm bleibt draußen. Das klappt nicht immer, und der Lärm kann schnell zum Stress werden. Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF hat jetzt einen im Fensterrahmen integrierten Lautsprecher entwickelt, der dem Schall mit seinen eigenen Mittel entgegentritt, ohne die Sicht einzuschränken.
Wissenschaftler der FH Münster haben ein System entwickelt, das eine Klinkerfassade als temporäre Energiequelle zum Betrieb einer Wärmepumpe in den Wintermonaten und zur Trinkwassererwärmung im Sommer nutzen könnte.
Ein Forschungsteam der Uni Kassel entwickelt zurzeit einen Baustoff, der zugleich eine Solarzelle ist. Wichtige Bestandteile sind leitfähiger Beton und organische Flüssigkeiten. “DysCrete“ soll künftig unter anderem zum Bau von Fassaden dienen und zugleich Sonnenenergie in Strom umwandeln.
Die Forschungsinitiative Zukunft Bau fördert auch in diesem Jahr Forschungsprojekte aus dem Bereich des Bauwesens. Die nächste Frist für einzureichende Forschungsanträge ist der 15. Oktober 2014.
Die richtige Luftfeuchtigkeit und Temperatur beeinflussen das Wohnklima entscheidend. Künftig schaffen in Putze eingearbeitete poröse Gläser ein Wohlfühlklima in Räumen. Sie regulieren die Feuchtigkeit besonders gut und beugen Schimmel vor.
Auch in diesem Jahr fördert die Forschungsinitiative Zukunft Bau Forschungsprojekte aus dem Bereich des Bauwesens.
Dämmstoffe der Zukunft sollen nicht nur effizient, sondern auch klimaverträglich sein. Fraunhofer-Forscher entwickeln zurzeit ein Dämmmaterial aus Holzschaum, das langfristig Dämmstoffe aus petrochemischen Kunststoffen ersetzen könnte.
Bei einem Teil des Wohnungsbestands lohnt eine energetische Modernisierung nicht. Abriss und Neubau kommen oft günstiger. In einer Studie sind nun die Möglichkeiten und Grenzen des Ersatzneubaus untersucht worden. Auch vor dem Hintergrund, dass es Förder-Forderungen gibt.
Nicht selten enthalten Bauprodukte, beispielsweise Fugendichtstoffe, Lacke und Farben gefährliche Stoffe. Bei geruchsintensiven Stoffen lassen sich die Belastungen einfach feststellen und starkes Lüften kann vorübergehend helfen. Viele Emissionen bemerkt die Nase aber nicht.