Als eine der ressourcen- und abfallintensivsten Branchen in Deutschland steht die Baubranche vor der Herausforderung, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren und Klimaneutralität zu erreichen. Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) stellt in ihrer Studie Geschäftsmodelle für zirkuläres Bauen und Sanieren innovative Ansätze der Kreislaufwirtschaft vor, die nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile bieten. Wie notwendig sie ist, offenbaren die folgenden Zahlen: Der Bausektor trägt in Deutschland zu 36 % zu den Treibhausemissionen bei, zu 50 % zur Rohstoffentnahme und zu 35 % zum Müllaufkommen. Um die Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen, ist es somit unerlässlich, die Potenziale der Kreislaufwirtschaft auszuschöpfen. Die Dena-Studie identifiziert neun Geschäftsmodelle, die den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden abdecken, und liefert Best-Practice-Beispiele für nachhaltige Bauvorhaben. Sie verdeutlicht, dass die Kreislaufwirtschaft nicht nur Möglichkeiten für energetische Einsparungen eröffnet, sondern auch für neue Wertschöpfungsketten in der Industrie. In der Studie erfahren Sie mehr über die bestehenden Regularien in Deutschland und Europa. Sie analysiert organisatorische, technologische und wirtschaftliche Faktoren. Von der Planung über die Herstellung bis zur Nutzung und Entsorgung behandelt sie detailliert die wichtigen Aufgaben. Außerdem geht sie auf Hemmnisse und Hebel für die Implementierung zirkulärer Praktiken in Deutschland ein. jb
Studie
Zirkulär bauen und verdienen
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