Bei einem Expert:innen-Treffen im österreichischen Bundesland Vorarlberg wurden Änderungen in der Förderpolitik und in den bautechnischen Vorgaben angemahnt, die auch auf Deutschland und Europa generell übertragbar sind.
Der Europäische Rat hat sich auf eine Ausrichtung der neuen EU-Gebäuderichtlinie geeinigt: Neubauten sollen spätestens ab 2030 Null-Emissions-Gebäude sein.
Eine Studie im Auftrag der ZIA: Noch mehr Dämmung als das Gebäudeenergiegesetz (GEG) vorgibt, führt nur zu theoretischen Einsparungen beim Heizwärmebedarf.
Aufgrund einer Beschwerde der Deutschen Umwelthilfe ermittelt die EU-Kommission gegen die Bundesregierung wegen mangelndem Klimaschutz im Gebäudebereich.
Die Bundesregierung hat es bisher versäumt, die richtigen Schwerpunkte bei den Energiesparzielen in der Gebäudehülle zu setzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage unter Energieberaterinnen und -beratern.
Die Dienstsitze der Bundesministerien und nachgeordneter Behörden haben beim Klimaschutz im Gebäudebereich gehörigen Nachholbedarf. Dies geht aus einer Umfrage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) mit Unterstützung des GIH hervor. Nur vier von zwölf Bundesministerien lassen eine Vorbildfunktion beim Klimaschutz im Gebäudebereich erkennen.
Mittlerweile liegen einige Erfahrungen zur Bauweise, Planung und Umsetzung von Effizienzhäusern Plus vor. Aber es gibt noch Hemmnisse bei der baulichen und technischen Umsetzung von Gebäuden in dem Standard. Mit einer gerade angelaufenen Expertenbefragung im Rahmen eines Forschungsprojekts sollen die Hemmnisse identifiziert werden, um Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Die energetischen Standards im geförderten Wohnungsbau in Hamburg sind keine Preistreiber bei den Baukosten. Das ergab eine Studie im Auftrag der Behörde für Umwelt und Energie. In der empirischen Untersuchung wurden die Baukosten von 4780 Wohneinheiten im öffentlich geförderten Wohnungsbau in Hamburg aus vier Jahren verglichen.
Um bei der Kombination des Passivhaus-Standards mit erneuerbaren Energien eine verlässliche Orientierung zu bieten, erweitert das Passivhaus Institut seine Gebäude-Zertifizierung um neue Klassen: Neben dem bewährten “Passivhaus Classic“ gibt es künftig das “Passivhaus Plus“ und das “Passivhaus Premium“.
Der Verein Pro Passivhaus hat eine Broschüre aufgelegt, die Bauwillige über aktuelle Baustandards informiert: Passivhaus, EnEV-Haus, Plusenergiegebäude, Sonnenhaus, KfW-Effizienzhaus, Aktivgebäude, Niedrigstenergiehaus.
Ein gestiegener Energieverbrauch gepaart mit hohen Energiepreisen erhöhte 2013 die Heizungskosten vieler deutscher Haushalte. In welchem Umfang und unter welchen Bedingungen zeigt auf regionale Ebene die Energiekennwerte-Studie für das Jahr 2013 von Techem.
Für sieben bis auf Passivhaus-Standard modernisierte Mehrfamilienhäuser hat das IWU die Praxiserfahrungen mit den Gebäuden und die Akzeptanz des Warmmietenmodells dokumentiert.
Die Experten des Sonnenhaus-Instituts wollen es genau wissen und sammelten drei Jahre Daten. Diese zeigen, dass ein richtig geplantes solar beheiztes Haus komfortabel und energieeffizient ist.
Der Passivhaus-Standard ist nicht geeignet, um die Effizienz der zentralen Raumlufttechnik (RLT) in Nichtwohngebäuden zu beurteilen. Dies ist das Ergebnis eines Gutachtens des Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier.
Am 6. Dezember 2012 ist der bundesweit erste Verbrauchermarkt mit Passivhaus-Standard eröffnet worden. Zuvor müssten besondere Effizienzanforderungen entwickelt werden.
Das Excel-basiertes Werkzeug EnerCalC 2013 zur vereinfachten Energiebedarfsberechnung von Nichtwohngebäuden ist um eine Darstellung der Gesamtbilanz von Null- und Plusenergiegebäuden erweitert worden. EnerCalC 2013 wird kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Das Passivhaus Institut führt für das Zertifikat EnerPHit-Modernisierung ein neues Angebot ein: Hersteller von Dämmsystemen können Produkte für EnerPHit-Projekten nun als “EnerPHit-Wärmedämmsystem“ zertifizieren lassen.
Helma Eigenheimbau hat ein Einfamilienhaus vorgestellt, dass sich autark ohne Netzanschluss über eine PV-Anlage mit elektrischer Energie versorgt und weitgehend solar beheizt wird. Der Restheizwärmebedarf wird mit Holz gedeckt.
Ein Passivhaus spart 80 bis 95 % an Energie und CO2-Emissionen und ist dabei kaum teurer als ein konventionell errichtetes Gebäude. Europaweit gibt es bereits 32.000 Passivhäuser.
Bauherren, Architekten und Planer können sich ab sofort mit ihren Bau- und Sanierungsvorhaben bei der dena um die Teilnahme am Modellvorhaben “Auf dem Weg zum EffizienzhausPlus“ bewerben.
Eine von Architekt Rolf Disch initiierte Petition an die Bundesregierung und den Bundestag fordert, dass Plusenergiehäuser schnellstmöglich Standard beim Neubau werden.