Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat sich als volkswirtschaftliches Erfolgsmodell erwiesen, denn es hat in Deutschland seit seinem Inkrafttreten für einen rasant wachsenden Anteil regenerativer Energiequellen an der Stromerzeugung gesorgt. Laut Mitteilung der Informationskampagne Erneuerbare Energien, Berlin, ist das Gesetz zum Motor für Innovationen, neue Jobs und Exporte in alle Welt geworden. Insgesamt 40 Länder weltweit, darunter die Mehrzahl der EU-Staaten, haben das deutsche EEG zum Vorbild für die eigene Fördergesetzgebung genommen. Dabei zeigt sich die Überlegenheit des Vergütungsmodells gegenüber Quotensystemen wie etwa in Großbritannien oder Italien, wo die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien nur schleppend voran kommt und das Preisniveau wesentlich höher liegt. Durch die vom EEG festgelegte Abnahmegarantie für Strom aus Wind, Sonne, Wasser und Biogas hat sich in Deutschland der Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch seit dem Jahr 2000 auf mittlerweile 12,5 Prozent verdoppelt. Schon im Jahr 2013 soll der Anteil der regenerativen Stromerzeugung die 25-Prozent-Marke überschreiten. Die bedarfsorientierte Stromvergütung nach dem EEG sorgt dabei für die notwendige Investitionssicherheit. Angesichts des ökonomischen und ökologischen Nutzens Erneuerbarer Energien ist der Aufwand für die Verbraucher gering: Lediglich 3 Prozent des Strompreises (d.h. 0,7 Cent pro Kilowattstunde) werden aktuell zur Förderung des eingespeisten Stroms aus EEG-Anlagen verwendet.
