Der Einsatz Erneuerbarer Energien ist im Jahr 2007 in Deutschland erneut gestiegen. Der Zuwachs führt zu einer jährlichen Einsparung von 14 Mio. t CO2. Das entspricht der Emission von 5 Mio. Pkws oder einer Großstadt wie Köln. Durch den Einsatz erneuerbarer Energien konnte im vergangenen Jahr der Import von Öl, Gas, Kohle und Uran im Wert von 5,9 Mrd. Euro vermieden werden. Der Anteil Erneuerbarer Energien am deutschen Energieverbrauch beträgt inzwischen neun Prozent, der Anteil am Stromverbrauch ist von knapp 12 auf 14 Prozent gestiegen. Hauptträger des Anstiegs war die Windenergie, die nach mehreren relativ windschwachen Jahren wieder ein durchschnittliches Windjahr verzeichnete. Trotz dieses Wachstums blieb der Einsatz von Bioheizenergie, Solarwärme und Erdwärme im Jahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant. Nur aufgrund des witterungsbedingt niedrigeren Wärmeverbrauchs stiegen die Erneuerbaren Energien in diesem Sektor von 6,0 auf 6,4 Prozent. Bei der Windenergie und Biomasse sind die Investitionen in Neuanlagen im vergangenen Jahr stark zurückgegangen. Der Wärme- und Kraftstoffmarkt für Erneuerbare Energien stagniert.