Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch

Wärmebrückenberechnung: Vereinfachungen nach Beiblatt 4108 Nr. 5.5

Hallo zusammen, 

im Beiblatt zur Wärmebrückenberechnung nach DIN 4108 ist unter 5.5 ausgeführt, welche Wärmebrücken vernachlässigt werden dürfen. Hier steht unter anderem, dass  Geschossdeckeneinbindungen (warm/warm) vernachlässigt werden können, sofern eine durchlaufende Dämmschicht mit R>=2,5 vorliegt. Wie seht Ihr das: Gilt das auch bei monolithischer Bauweise, wenn die Stirn der Betondecke entsprechend gedämmt ist?

Danke für Eure Antworten. 

 

1 Antwort

Hallo,

Wärmebrücken nach DIN 4108 "können" vernachlässigt werden, müssen aber nicht. Einzelne Durchdringungen machen nicht viel aus, viele schon. Deckeneinbindungen mit Stirndämmung würde ich immer mit einbinden, je nach Ausführung fallen die psi-Werte unterschiedlich aus. Bei einem starken WDVS geht die Wärmebrücke gegen 0,0 oder sogar ins Negative. Außenecken und Innenecken können negativ sein, würde ich immer mit einbeziehen, verbessert den gesamten Verlust. Je mehr Wärmebrücken-Konstruktionen beurteilt werden, desto genauer ist der Wärmebrückenzuschlag. Grundsätzlich ist es sinnvoll immer alle Wärmebrücken zu betrachten. Vorteil ist, dass man bei der Effizienzhaussanierung oder Neubau oftmals in eine bessere Effizienzklasse rutscht, ohne mehr zu dämmen. 

Gruß Thorsten Noll

um zu antworten.