Laut einer Studie des Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt (UBA), ist das Umweltbewusstsein der Deutschen gestiegen.
Laut einer Studie des Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt (UBA), ist das Umweltbewusstsein der Deutschen gestiegen. 93 Prozent der Befragten halten Umweltschutz für wichtig. Zwei Drittel der Bevölkerung möchten, dass Deutschland in der internationalen Klimaschutzpolitik eine Vorreiterrolle einnimmt. Dies bedeutet gegenüber 2004 eine Steigerung um 11 Prozent, zu 2002 sogar 20 Prozent. Als vorrangige Ziele gelten der Ausbau der erneuerbaren Energien, die Senkung des Energieverbrauchs und eine bessere Energieeffizienz. Bei der Frage nach den größten Problemen in Deutschland ist der Bereich Umweltschutz von Platz vier (2000 und 2002) inzwischen auf Platz zwei geklettert. Ebenso gibt es eine breite Zustimmung zum Ausbau erneuerbarer Energien, zur Energieeffizienz und zum Atomausstieg. 87 Prozent wollen einen konsequenten Umstieg auf erneuerbare Energien. Annähernd 90 Prozent sind für einen Ausbau der Solarenergie, über 70 Prozent für den Ausbau von Offshore-Windenergie. Die Atomenergie möchte man mehrheitlich zu den Akten legen. Zwei Drittel der Deutschen wollen am beschlossenen Atomausstieg festhalten oder ihn sogar beschleunigen. Ferner soll die Industrie dazu angehalten werden, mehr energiesparende Produkte anzubieten – dies findet nahezu hundertprozentige Zustimmung.