Eine Weiterbildung sollte nicht dem Selbstzweck dienen, sondern praxisrelevantes Wissen vermitteln sowie den Berufsalltag bereichern. Gerade für Energieberater und Handwerker stellt jedoch der zeitliche Aufwand, den eine Schulung erfordert, eine große Herausforderung dar. Das neue Lernmodul Pelletfeuerungen für Energieberater setzt genau dort an. Es bietet Energieberatern, Heizungsbauern, Planern und Architekten kompetentes Fachwissen zum Heizen mit einem Pelletkessel oder Pelletkaminofen – und das zeitlich flexibel.
Immer auf dem neuesten Stand zu sein, ist gerade jetzt besonders wichtig, denn ab 2024 soll der Anteil erneuerbarer Energien beim Heizungstauch 65 Prozent betragen. „Reine“ fossile Heizungen sollen nicht mehr eingebaut werden dürfen. Vor diesem Hintergrund sind Pelletheizungen und Pelletkaminöfen ein wichtiger Teil der Wärmewende.
„Angesichts der Klimaziele im Gebäudesektor müssen wir schnell handeln. Dafür bedarf es zuallererst kompetente Beratung interessierter Verbraucher“, sagt Martin Bentele, Geschäftsführer des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) und Branchenexperte. „Das Lernmodul bietet Energieberatern deshalb aktuelles Fachwissen und verschafft ihnen einen Wettbewerbsvorteil, indem sie Kundinnen und Kunden zu passenden erneuerbaren Wärmelösungen umfassend beraten.“
Nützliche Tipps für die Beratung und Belohnung für Teilnahme
Das Online-Lernmodul, das das DEPI in Zusammenarbeit mit dem Bildungsanbieter Ecolearn ausgearbeitet hat, soll Energieberater und Heizungsbauer fit für die kompetente Beratung der Kunden machen. Es bietet aktuelles Wissen zu den Themen Feuerungstechnik, Lagerung sowie den Vorteilen und Kosten einer Pelletfeuerung. „Besonders lehrreich und auch wirklich gut aufbereitet ist der Teil zur Förderung von Pelletfeuerungen. Das ist auch wichtig und in jedem Gespräch, was ich in den vergangenen Wochen geführt habe, wurde ich nach der Förderung gefragt“, berichtet Energieberater Dietrich Matten.
Der Diplom-Ingenieur arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit Pellets und greift damit auf reichlich Expertise zurück. Er hat das Online-Lernmodul selbst absolviert und ist überzeugt: „Es verschafft einen schnellen Überblick mit soliden Fakten. Ich meine, es sollte Pflicht werden, für alle die mit Pellets umgehen.“ So würden irreführende Aussagen vermieden und dafür zielsicher beraten werden. Außerdem könnten Heizungsbauer und Energieberater so das positive Image der Branche fördern.
Zusätzlich zum Fachwissen bekommen die Teilnehmer praktische Tipps für Kundengespräche im Beratungsalltag. Neben der klassischen Wissensvermittlung runden Quizfragen und Zusatzmaterial das Angebot ab. Dabei kann die Schulung flexibel bearbeitet werden – Pausen sind jederzeit möglich. Besonderes Plus: Den erfolgreichen Abschluss belohnt die Deutschen Energieagentur mit 6 Unterrichtseinheiten.
Jetzt mit Pellet-Check
Für die kompetente Beratung der Kunden vor Ort stellt das DEPI zusätzlich den Pellet-Check bereit. Heizungsbauer und Energieberater können gemeinsam mit ihren Kunden schnell und einfach herausfinden, ob und mit welchem Aufwand ein Pelletkessel oder Pelletkaminofen installiert werden kann. „Checklisten sind immer nützlich, vor allem, wenn sie gut erläutert werden. Mit Hilfe des Pellet-Checks kann im Gespräch gemeinsam die Lösung gefunden werden. Und nichts ist besser, als wenn Kunden selber darauf kommen, dass in ihrem Projekt eine Holzheizung optimal ist“, erklärt Energieberater Matten.
Nach zehn Fragen zu den Gegebenheiten des Gebäudes wird das Ergebnis inklusive voraussichtlichem Fördersatz direkt angezeigt. Es kann ausgedruckt oder als PDF an den Kunden geschickt werden. Die Reihenfolge der Fragen ist nicht festgelegt und Antworten können zu jedem Zeitpunkt geändert werden. So können Fachleute den Entscheidungsprozess eng begleiten und verschiedene Optionen aufzeigen.
Bild: Ecolearn
Bild: Ecolearn
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Beide Codes werden am 10. Mai 2023 freigeschaltet und sind bis zum 31. Mai 2023 gültig.
