Im vergangenen Jahr wurden insgesamt etwa 1,9 Mrd. Euro für 23373 Darlehen und Zuschüsse im CO2-Gebäudesanierungsprogramm gezahlt. Gefördert wurden 88590 Wohneinheiten mit 7,75 Mio m2. Durchschnittlich waren das 3,79 Wohnungen pro Zusage. Um die Effekte zu analysieren, wurden etwa 1000 Förderfälle aus 2007 durch eine schriftliche Befragung von Hauseigentümern mithilfe eines speziellen Modells ausgewertet. Durch die 2007 darin geförderten Modernisierungsvorhaben an Wohngebäuden wird eine CO2e-Minderung von rund 330000 t pro Jahr erreicht. Zum Vergleich: Das deutsche Ziel zur Emissionsminderung umgerechnet in CO2-Äquivalente (CO2e) beträgt 973,6 Mio. t im Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2012. Die CO2e-Emissionen betrugen im Schnitt vor der Modernisierung etwa 89 kg/(m²a), danach waren sie mit etwa 41 kg/(m²a) rund 54 % geringer.
Endenergieeinsparung
Die Endenergieeinsparung wurde auf etwa 940 GWh/a abgeschätzt. Das entspricht rund 0,14 % des Endenergieverbrauchs der privaten Haushalte in Deutschland für Raumwärme und Warmwasser im Jahr 2005. Davon entfallen 510 GWh/a auf Heizöl (rund 51 Mio. l/a) und 200 GWh/a auf Erdgas (rund 20 Mio. m³/a). Der Endenergiebedarf bei Biomasse nahm dagegen leicht zu. Kohleheizungen wurden bei den geförderten Modernisierungen fast vollständig verdrängt.
Anteile durchgeführter Maßnahmen
In den meisten geförderten Modernisierungsvorhaben wurden Wärmedämmmaßnahmen durchgeführt. Im Vergleich zu 2005 und 2006 ist dieser Anteil der Gebäude noch einmal gestiegen:
Dach/oberste Geschossdecke: 67 % (2005), 76 % (2006), 88 % (2007)
Wand 60 % (2 ...
Effekte des CO2-Gebäudesanierungsprogramms