Die Deutsche Energie-Agentur hat den Finanzierungsbedarf für die energetische Sanierung aller öffentlichen Gebäude in Deutschland ermittelt.
Angesichts der großen Energiepreissprünge zeigt eine Studie zur Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen: Energetische Sanierungen lohnen sich mehr denn je.
Ein Viertel der deutschen Hauseigentümer:innen plant in den kommenden sechs bis zwölf Monaten die Installation einer Photovoltaikanlage. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Erhebung, die der PV-Hersteller Solarwatt gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Appinio durchgeführt hat.
Das baden-württembergische Umweltministerium setzt sich für eine ambitionierte Weiterentwicklung des Gebäudeenergierechts auf Bundesebene ein. Die bisherigen Regelungen reichten bei nicht, um die hohen CO2-Emissionen, die der Gebäudesektor verursacht, zu reduzieren, so das Ministerium. Im Rahmen der Berliner Energietage wurden konkrete Ideen für eine Neufassung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) vorgestellt. Sie sieht schärfere Neubaustandards und verpflichtende Sanierungen im Bestand vor.
Optimierung der Betriebsführung und bewussteres Heizverhalten der Mieter kann die CO2-Last in Gebäuden senken. Konkrete Ergebnisse dazu aus dem wohnungswirtschaftlichen Forschungsprojekt „BaltBest“ liegen jetzt vor.
Die Trendstudie „Bürogebäude der Zukunft“ ermittelt und beschreibt mögliche Trends im Umfeld der Raumautomation in Bürogebäuden und bewertet diese im Hinblick auf Nutzerakzeptanz, Mehrwert und technische Umsetzbarkeit.
Die Umsetzung der Energiewende wird kontrovers diskutiert. Als preisgünstigste Lösung gilt eine Konzentration der Energieerzeugung, viele favorisieren allerdings kleinere Versorgungsnetze. Laut einer Studie sind diese gegen überschaubare Mehrkosten möglich.
Effizienz und Wirtschaftlichkeit elektrischer Flächenheizungen Eine Studie belegt, dass sich die elektrische Flächenheizung in sehr gut gedämmten Gebäuden als Alternative zu anderen Heizsystemen eignet und nicht mehr nur als Zusatztemperierung dient. Das Effizienzpotential kann jedoch erst in Kombination mit Anlagentechnik wie einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung voll ausgeschöpft werden. Axel Grimm
Wird die Photovoltaik-Anlage um ein Batteriesystem ergänzt, ist es wichtig, dass die Speicherverluste gering sind. Von der Energieeffizienz eines Batteriesystems hängt es maßgeblich ab, ob die CO2-Emissionen durch das Speichern des Solarstroms verringert werden. Zu diesem Ergebnis kommt die...
Energetische Standards im Wohnungsbau – Theorie und Praxis Das Wohnungsunternehmen Köhler & Meinzer aus Eggenstein-Leopoldshafen hat in einer umfassenden Analyse die Heizenergieverbräuche von Mehrfamilienhäusern ausgewertet und mit den theoretisch ermittelten Werten des jeweils zugrunde gelegten energetischen Standards verglichen. Die Ergebnisse führten zu einem radikalen Umdenken für zukünftige Projekte. Gerold Köhler
Das Passivhaus Institut hat bei einer neuen Studie den Fokus auf Systeme für den Dunstabzug gelegt. Aus dem Forschungsbericht geht auch ein Leitfaden für Dunstabzugshauben in Passivhäusern hervor, der die wichtigsten Grundlagen für das passende System sowie dessen Dimensionierung enthält.
Eigenheimbesitzer sollten die Leistung ihrer Photovoltaik-Anlage nicht am Stromverbrauch des Haushalts ausrichten, sondern ihr Dach voll ausnutzen.
Verfehlt Deutschland seine europäischen Klimaschutzziele in den Sektoren Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft, könnten für die Periode bis zum Jahr 2020 Kosten in Höhe von 600 Mio. Euro auf den Staatshaushalt zukommen.
Ergebnisse des Pilotprojekts zum individuellen Sanierungsfahrplan Die ersten Erfahrungen mit dem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) für Wohngebäude im Beratungsmarkt zeigen, dass das neue Instrument hilfreich für die Energieberatung ist. Um die Praxistauglichkeit des Beratungstools zu testen und die Akzeptanz beim Kunden zu untersuchen, haben die Deutsche Energie-Agentur (dena) und das Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie iSFP-Pilotprojekte für typische Gebäude in verschiedenen Regionen Deutschlands begleitet. Die Rückmeldungen der teilnehmenden Energieberater und Hauseigentümer fließen in die Weiterentwicklung und Optimierung des iSFP ein. Katharina Bensmann, André Hempel
Wie die notwendige Anzahl von Sanierungsfahrplänen zu schaffen ist Seit 1. Juli 2017 wird der der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) im BAFA-Förderprogramm „Vor-Ort-Beratung“ gefördert. Damit ergänzt er die Energieberatungslandschaft um ein weiteres freiwilliges Angebot. Kritische Stimmen fürchten, Eigentümer könnten sich überfordert fühlen – insbesondere durch den Anspruch an sie, längerfristig mehrere Maßnahmen in Folge zu planen. Ob das gutgehen kann, hat die DENEFF untersucht. Ergebnis: Der iSFP kann tatsächlich relevante Mehrwerte bieten. Was dafür erforderlich ist, lesen Sie hier. Christian Noll
Aktuelle Studie zum Energie-beratungsmarkt in Deutschland Die Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE) untersucht regelmäßig den Markt für Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen. Die Untersuchung bildet in erster Linie eine Grundlage, um politische Lösungen für bestehende Markthemmnisse zu entwickeln. Hier werden die aktuellen Ergebnisse vorgestellt. Die folgenden Darstellungen konzentrieren sich auf die Energieberatung. Dr. Tina Flegel
Forschungsprojekt Energiesuffizienz Energieeffizienz und der Einsatz erneuerbarer Energien sind zwar sinnvoll und unterstützenswert, doch beide haben auch ihre Grenzen und werden nicht ausreichen, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Deshalb braucht es die dritte Säule der Nachhaltigkeit, die Suffizienz. Sie ist zugleich eine Chance für bessere Lebensqualität, technische Herausforderung und politische Aufgabe. Jetzt wurde untersucht, inwieweit eine suffiziente Lebensweise Anklang findet. Lars-Arvid Brischke
Um Gebäude zu dämmen oder auf erneuerbare Technologien zur Wärmebereitstellung umzustellen, ist zunächst der Einsatz von „grauer Energie“ nötig: Dämmmaterial und Heizsysteme müssen hergestellt, transportiert, gelagert, verkauft und montiert werden. Wie sinnvoll also sind energetische Sanierungen aus ökologischer Perspektive unterm Strich?
Sonnenhaus mit Bauteilaktivierung Das verborgene Markenzeichen von Sonnenhäusern ist der große Pufferspeicher, in dem der solare Ertrag aus den Kollektoren gespeichert wird. Spezialisten am Institut für Solarenergieforschung in Hameln suchten nach Alternativen, indem sie das Speichervolumen des Tanks verkleinerten und dafür massive Bauteile des Gebäudes als Wärmesenke heranzogen. Ein zusammenfassender Vergleich eines konventionellen Konzeptes mit einer ungewöhnlichen Idee, die von der Simulation bis ins gebaute Ergebnis eine marktfähige Lösung hervorbrachte. Klaus Siegele
Weitblick bei Sanierungskonzepten Wie muss eine Bestandssanierung energetisch ausgelegt werden, damit sie auch in der Zukunft noch tatsächlich „Bestand“ hat? Diese Kernfrage stellt sich für Planer und Energieberater im Zusammenhang mit der Zielsetzung nach einem nahezu klimaneutralen Gebäudebestand, der, so der politische Plan, bis 2050 erreicht werden soll. Mit dieser Messlatte ist das individuelle Gebäude bei einer energetischen Sanierung in einen Kontext zu bringen, um die Relevanz der vorausschauenden Planung zu verdeutlichen. Lutz Dorsch
Laut einer Studie des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie verfehlt die EnEV mit ihrer Ausrichtung an der künstlich geschaffenen Größe des Primärenergiebedarfs ihre Steuerungswirkung für den Klimaschutz. Die Auftraggeber der Studie fordern eine schnelle Korrektur.
In den Großwohnsiedlungen der 1950er- bis 1980er-Jahre leben bundesweit rund 5 Mio. Menschen. Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) wurden acht Modellprojekte bei der Umsetzung integrierter Handlungskonzepte einer energetischen Sanierung begleitet. In der BBSR...
Bis zu einem Anteil von 15 % könnten Nah- und Fernwärmenetze in Baden-Württemberg mit Sonnenenergie versorgt werden.
Neue Studie zeigt die Schattenseiten des Schiefergas-Booms auf Jahrelang hat die fossile Wirtschaft die Möglichkeiten von Fracking überzeichnet, die Umwelt- und Klimaschutzprobleme sowie die Kostenrisiken ignoriert. Obgleich einige Politiker noch an diese Visionen glauben, bröckelt an vielen Orten auf der Welt die Begeisterung für die risikoreiche, umweltschädliche Fördermethode. Das zeigt die Studie der Energy Watch Group vom März dieses Jahres. Ein Kommentar dazu von Hans-Josef Fell