PV-Anlagen auf Flachdächern können eine mögliche Zündquelle und eine zusätzliche Brandlast darstellen. Daher empfehlen einige Versicherer, dass Dachaufbauten unter der Photovoltaik aus nicht brennbaren Baustoffen bestehen sollten. Das ist laut dem Industrieverband Polyurethan-Hartschaum jedoch bautechnisch nicht umzusetzen, da Dächer mit Abdichtungen fast immer brennbare Bestandteile enthalten. Deshalb hat er mit dem europäischen Dachverband PU Europe zwei vergleichende Brandversuche in Auftrag gegeben. Sie zeigen, dass durch eine nicht brennbare Dämmung nicht grundsätzlich eine höhere Sicherheit erreicht wird. Das geprüfte, mit PU-Hartschaum gedämmte Flachdach, das den aktuellen baurechtlichen Anforderungen in Deutschland entspricht, habe sich hinsichtlich der Brandausbreitung auf dem Dach und des Durchbrands nach unten mindestens genauso gut verhalten wie das gleichartige, mit nicht brennbarer Mineralwolle gedämmte Dach. Die Versuchsergebnisse sind in der Themenbroschüre 22|01 dokumentiert. jb
Themenbroschüre
Brandschutz sicherstellen
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