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Kommunale Wärmeplanung

Der lange Weg der Gemeinden zur Wärmewende

An einem Sommerabend trifft sich eine bunt gemischte Gruppe in einer mittelgroßen Stadt Baden-Württembergs. Es sind Mitglieder des Gemeinderats, Interessenvertreter der Industrie, der Wohnungs- und Landwirtschaft, Sprecher einer lokalen Initiative für mehr Klimaschutz und ein Abgesandter der eigenen Stadtwerke. Sie sind diejenigen, die als sogenannte Fachakteure die kommunale Wärmeplanung umsetzen sollen, zu der ihre Stadt nach Landesgesetz verpflichtet ist. Eingeladen hat das Stadtplanungsamt in Vertretung des Amtsleiters und des eigens für die Wärmeplanung eingestellten Projektleiters. Für die fachliche Information und Moderation des Abends sind extra angereiste Dienstleister engagiert. Es ist bereits das dritte Mal, dass man sich in dieser Runde trifft – weshalb die Teilnehmenden mittlerweile Bescheid wissen, was sie von der Wärmeplanung erwarten können und was nicht. Zwar werden von jedem Gebäude Informationen über die Art der Heizung und deren Energieverbrauch gesammelt. Dennoch wird am Ende kein verlässlicher Plan für jedes Gebäude vorliegen können, wie sich das viele Bürger vorstellen. Vielmehr soll entschieden werden, mit welchen Maßnahmen man die großen infrastrukturellen Veränderungen angehen möchte. In den beiden vorangegangenen Zusammenkünften haben die Teilnehmenden bereits ihre jeweiligen Anliegen äußern können, die das Projektteam – bestehend aus Stadtplanungsamt, Stadtwerken und dem beauftragten Planungsbüro – weitestgehend in der Planung berücksichtigt hat. Sie bekommen nun das bisherige Ergebnis vorgestellt, das im Wesentlichen aus der Unterteilung des Stadtgebiets in Eignungsgebiete für Wärmenetze und Eignungsgebiete für Einzelheizungen – also Wärmepumpen und Hol ...

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