Klimaschutz wird immer stärker als eine der zentralen Aufgaben unserer Zeit wahrgenommen. Auch aus diesem Grund haben sich Politik und Verwaltung auf allen Ebenen – von der EU über Bund und Länder bis hinein in die Kommunen – Ziele gesetzt, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Eine der direktesten Möglichkeiten, hier aktiv zu werden, ist dabei die Umsetzung einer eigenen nachhaltigen, bzw. treibhausgasneutralen Verwaltung. Nur wenn vor Ort vorbildlich Klimaschutz betrieben wird, kann man die lokale Bevölkerung für den Klimaschutz „mitnehmen".
Neun Schritte zur treibhausgasneutralen Verwaltung
In diesem Zusammenhang hat das UBA den Leitfaden "Der Weg zur treibhausgasneutralen Verwaltung" erstellt, der einen Management-Zyklus beschreibt, mit dem in neun Etappen eine treibhausgasneutralen Verwaltung zu erreichen ist. Die einzelnen Etappen bauen dabei zeitlich aufeinander auf, sie beginnen beim Aufbau organisatorischer Strukturen und reichen bis zum Nachsteuern als letzter Etappe. Checklisten, die helfen, relevante Faktoren zu erkennen, Greenwashing zu vermeiden und korrekte Emissionsverkehr für Strom und Wärme zu benennen ergänzen das Angebot.
Darüber hinaus gibt der Leitfaden praktische Empfehlungen dazu, wie man mit den Herausforderungen auf dem Weg zu einer treibhausgasneutralen Verwaltung umgehen kann. Hier werden einerseits allgemeine Hilfestellungen gegeben, zum Beispiel zur Wahl der Methodik zur Ermittlung der Treibhausgasemissionen oder zu datenschutzrechtlichen Aspekten.
Hilfestellung bei lokalen Herausforderungen im Klimaschutz
Andererseits werden aber auch Hilfestellungen zu besonderen lokalen Herausforderungen gegeben, zu denen z.B. unterschiedliche Gebäudeinhaber aus Land, Bund und Kommune zählen können. In diesem Zusammenhang gibt der Leitfaden Checklisten und umfangreiche weiterführende Informationen zu den wichtigsten Handlungsfeldern.
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