Die Verbände rufen die Bundesregierung auf, wirksame politische und rechtliche Maßnahmen zu vereinbaren, um Energieeinsparung und den Ausbau der erneuerbaren Energien „in einem nie dagewesenen Tempo“ zu beschleunigen. In ihrem Aufruf fordern sie Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck auf, zeitnah zu dem Gipfel einzuladen. Außerdem erklären sie sich darin bereit, die Bundesregierung dabei zu unterstützen, alle Kräfte und Ressourcen zu aktivieren. Durch öffentliche Appelle zum Energiesparen, zur Nutzung erneuerbarer Energien und durch gezielte Unterstützung zahlreicher, teils einfacher, technischer Maßnahmen würde sich schon kurzfristig der Erdgasbedarf deutlich senken lassen. Seit langem drängende energiepolitische Herausforderungen müssten jetzt entschlossen angegangen werden. Zum Heizen und für Industrieprozesse, in Kraftwerken und Kraftfahrzeugen verbrauche Deutschland aktuell große Mengen fossiler Energie aus Russland. Um eine drohende Versorgungslücke abzuwenden, müsse es jetzt nicht nur darum gehen, Importe zu diversifizieren, sondern die Potenziale für die sparsame und effiziente Energienutzung und für den Ausbau der erneuerbaren Energien umgehend zu erschließen.
Diese Verbände wollen einen Gipfel für Energiesouveränität
Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehören B.A.U.M. – Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, der Bundesverband für Betriebs- und Regenwasser, der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung, der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft, der Bundesverband Wärmepumpe, die Bundesvereinigung Bauwirtschaft, der DENEFF EDL_Hub, das Deutsche Energieberater-Netzwerk, der Deutsche Industrieverband Concentrated Solar Power, der Deutsche Naturschutzring, die Deutsche Umwelthilfe, die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz, der Energieberaterverband GIH, der Fachverband Einblasdämmung, Germanwatch, der Industrieverband Polyurethan-Hartschaum, die Repräsentanz Transparente Gebäudehülle, der Verband der Elektro- und Digitalindustrie, der Verband für Energiedienstleistungen, Effizienz und Contracting, der Verband Fenster + Fassade, der Verbraucherzentrale Bundesverband sowie der WWF Deutschland. Quelle: GIH / jb
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