Bis Ende kommenden Jahres gelten erhöhte Förderquoten für kommunale Wärmepläne von bis zu 90 Prozent im Regelfördersatz. Finanzschwache Kommunen können sie komplett bezuschusst bekommen. „Gerade in der jetzigen energiepolitischen Situation ist es wichtiger denn je, die richtigen Weichen für eine sichere, bezahlbare und klimafreundliche Wärmeversorgung zu stellen“, erklärt Staatssekretär Patrick Graichen. Wärmepläne liefern die Grundlage für die strategische Ausrichtung der lokalen Wärmeversorgung. Versorgungsunternehmen nutzen sie, um zukünftige Infrastrukturplanungen aus ihnen abzuleiten. Die Förderung der kommunalen Wärmeplanung erfolgt im Rahmen der Kommunalrichtlinie unter dem Dach der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI). Wichtige Voraussetzung für die Förderung: Es darf noch kein Fokus- oder Klimaschutzteilkonzept für die Wärme- und Kältenutzung vorliegen.
Ab Januar sinken die Fördersätze für die kommunale Wärmeplanung wieder
Für die Kommunen lohnt es sich, jetzt tätig zu werden. Wer erst ab Januar 2024 einen Antrag stellt, bekommt nur noch einen Zuschuss von 60 Prozent der sogenannten förderfähigen Gesamtausgaben, für finanzschwache Kommunen sind es dann 80 Prozent. Mit der Wärmeplanung wird der zukünftige Wärmebedarf einer Kommune ermittelt und eine Strategie zur Umstellung auf eine klimafreundliche Wärmeversorgung erarbeitet. Dazu gehören neben einer Bestandsanalyse unter anderem auch eine Energie- und Treibhausgasbilanz oder die Ermittlung von Energieeinsparpotenzialen. Infos zu den Fördermöglichkeiten für die Wärmeplanung liefert auch ein kostenfreies Webinar des Service- und Kompetenzzentrums Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) am 8. Dezember 2022. Weitere Informationen dazu gibt es hier. Quelle: BMWK / jb
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