Im Fußball gewinnt selten das Team, bei dem alle Mitspielenden blind aufs gegnerische Tor stürmen. Den Sieg erringt, wer sich taktisch klug auf dem Spielfeld bewegt und sich das Spielgerät sicher zupassen kann. Ähnliches gilt für Kaskadenanlagen mit Wärmepumpen. Es bringt keinen energetischen Gewinn, wenn die einzelnen Geräte nicht vernünftig miteinander kommunizieren können und sich beim gemeinsamen Heizauftrag nicht abstimmen. Wie beim Fußball ein guter Coach das Spiel von außen überblickt und seine Anweisungen ins Feld ruft, so weiß die Steuerung bei einer Kaskadenanlage, wie viele und welchen Kessel es braucht, um den Wärmebedarf bestmöglich zu decken, sodass sie die entsprechenden Geräte ins Spiel bringen kann.
Manche Hersteller bauen dazu einen Kaskadenmanager in die Systemregelung ihrer Geräte ein. Über ein Buskabel werden die einzelnen Wärmepumpen miteinander verbunden. Bei der Kaskadenregelung von Max Weishaupt beispielsweise lässt sich jedes Gerät in ein Energiemanagementportal einbinden, um die Kaskade über das Internet mit dem Computer, einem Smartphone oder einem Tablet bedienen und überwachen zu können.
Heizungsbetrieben bietet das Portal unter anderem die Möglichkeit, auf alle Anlagenparameter, die Fernüberwachung und die Steuerung zugreifen zu können und sich Energiebilanzierung und Verbräuche anzeigen zu lassen. Die Industrieunternehmen können mit einer App beispielsweise Heizprogramme oder Temperaturen ändern – und auf diese Weise dem Zusammenspiel des Wärmepumpen-Teams die Richtung vorgeben.
Auch bei AIT-Deutschland ist die Kaskadenschaltung in der Regelung intergiert. Sie kann vier Fix-Speed-Wärmepumpen berücksichtigen. Für komplexere Anwendungen besteht die Mö ...
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