Unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs und der damit verbundenen Energiekrise registriert der Verband derzeit ein weiteres Anziehen der Nachfrage nach Solartechnik und Solarspeichern unter Eigenheimbesitzer:innen. „Für immer mehr Haushalte wird die Anschaffung von Solaranlagen und Speichern zur Energie-Unabhängigkeitserklärung“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW). Deutlich zugenommen habe bei immer mehr Verbraucherinnen und Verbrauchern zuletzt die Angst vor stark steigenden Energiepreisen und Versorgungsengpässen. Solarspeicher würden eine Möglichkeit bieten, preiswerten und klimafreundlichen Photovoltaikstrom vom eigenen Hausdach rund um die Uhr zu nutzen. Beflügelt werde die Nachfrage außerdem durch die Verbreitung von E-Autos. Nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft wurden 2021 rund 141.000 neue Heimspeicher in Deutschland installiert. Damit hat sich der Bestand auf 400.000 Geräte erhöht.
BSW-Solar
Ohne Solarspeicher keine Energiewende
An die Bundesregierung appelliert der BSW, die Rahmenbedingungen zur dezentralen solaren Selbst- und Direktstromversorgung zu verbessern. „Solar-Prosumer sind unverzichtbare Schrittmacher der Energiewende. Im Falle eines Bürokratieabbaus und von Nachjustierungen der Förderkulisse können sie künftig noch deutlich stärker zum Klima- und Verbraucherschutz beitragen“, erklärt Körnig. Eine schnelle Vervielfachung bestehender Speicherkapazitäten sei nach Einschätzung von Energieexperten zum Ausgleich der Erzeugungsschwankungen wetterabhängiger erneuerbarer Energien und zur Stromnetz-Stabilisierung für die Energiewende nötig. Kostenfreie und firmenunabhängige Infos rund um Solarbatterien bietet der Verband unter www.die-sonne-speichern.de. Auf der Internetseite finden Sie auch einen Link zu einem kurzen Info-Film, der die Technik von Solarspeichern veranschaulicht, sowie Kontakte zum Solarhandwerk. Quelle: BSW / jb
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