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Baukrise verschärft sich

Im April 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17.600 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 3.600 Baugenehmigungen weniger als im April 2023. Im Vergleich zum April 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 43,5 Prozent. Von Januar bis April 2024 wurden 71.100 Wohnungen genehmigt. Das waren 21 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

Baukrise in Zahlen

Monatlich genehmigte Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in Tausend

Destatis, 2024

Monatlich genehmigte Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in Tausend

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im April 2024 insgesamt 14.300 Wohnungen genehmigt. Das waren 17 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis April 2024 wurden 57.100 Neubauwohnungen genehmigt und damit 23,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 32,5 Prozent auf 12.300 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 18,3 Prozent auf 4.400. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 20,2 Prozent auf 38.500 Wohnungen. Quelle: Destatis / jb