Die Baugenehmigungen für Wohnungen im April lagen 17 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats. Vor allem bei Einfamilienhäusern bricht die Bautätigkeit ein.
294.400 Wohnungen sind im vergangenen Jahr in Deutschland entstanden. 900 weniger als im Jahr zuvor. Einfamilienhäuser verzeichnen einen starken Rückgang.
Ende 2022 hat es in Deutschland rund 43,4 Millionen Wohnungen gegeben. Laut Statistischem Bundesamt waren das nur 0,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Studie zeigt: Deutschland braucht jährlich 350.000 Wohnungen. Verbände fordern von der Bundesregierung klare Förderprogramme und Maßnahmen zum sozialen Wohnungsbau. Wohnungsbau-Tag zeigt aktuellen Stand der Bauwirtschaft.
Zum Jahresende läuft die derzeitige KfW-Förderung für Neubauten aus, zumindest war das bislang so geplant. Einen Neustart wird es wohl frühestens im März geben. Das berichtet der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen (vdw).
Im August 2022 wurde in Deutschland der Bau von 28.180 Wohnungen genehmigt. Das waren 9,4 Prozent weniger als im August 2021. Von Januar bis August wurden damit insgesamt 244.605 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt, 3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Bundesregierung hat sich das Ziel von jährlich 400 000 neuen Wohnungen in Deutschland gesetzt. 2021 wurden in Deutschland lediglich 293 393 Wohnungen fertiggestellt, 4,2 Prozent weniger als im Vorjahr.
Zahlen des Statistischen Bundesamts deuten auf einen Bauboom 2021 hin: Die Baugenehmigungen für Wohnungen sind weiter gestiegen. Dennoch sehen Verbände einen Nachholbedarf.