Um die Frage zu beantworten, wie sich die Gruppe der deutschen Energieberater zusammensetzt, wurden die in den Dena- und Bafa-Verzeichnissen eingetragenen Energieberater übereinander gelegt. Dadurch ergeben sich etwa 18 400 Energieberateradressen die sich wie folgt aufteilen: 40 % Architekten, 30 % Ingenieure (vor allem aus den Bereichen Bau, Haustechnik, Umwelttechnik und Physik) sowie jeweils 10 % Schornsteinfeger und SHK-Handwerker. Die übrigen 10 % verteilen sich u. a. auf Maler/Isolierer, Dachdecker, SHK- und Baustoffhändler, Stadtwerke etc. Nachfolgend lesen Sie nun einige Detail-Ergebnisse aus der Studie.
Die Arbeitsinhalte der Energieberater
Der durchschnittliche Anteil der Energieberatung am Gesamtgeschäft der befragten Energieberater beträgt bei Architekten, Bauingenieuren sowie SHK-Handwerkern und -Ingenieuren ca. 39 %. Im Interview wurden abgefragt, mit welcher Häufigkeit 18 aufgelistete Aktivitäten jährlich im Energieberatergeschäft der Befragten vorkommen. Daraus ergab sich, dass der realistische Mittelwert der jährlichen Beratungsaktivitäten für die Grundgesamtheit aller Energieberater bei ca. 200 Aktivitäten pro Jahr liegen dürfte.
Folgende Tätigkeiten finden bei den Energieberatern regelmäßig (ca. dreimal pro Monat) statt:
Beratung zu Fördermitteln
Erstellen von Energieausweisen
Nutzenberechnung von Fassadendämmung und Fenstertausch
umfangreiche Beratung bei Sanierung
Gelegentliche Tätigkeiten (ca. einmal pro Monat) der Energieberater sind Thermografie-Untersuchungen sowie die Energieberatung im Neubau.
Eher selten (ca. sechsmal pro Jahr und weniger) kommen im Energieberateralltag folgende Arb ...
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