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riterien für die energetische Fenstersanierung

Lohnt das “Tauschgeschäft?“

Wer sich heutzutage überlegt, ob seine Fenster noch dem üblichen technischen Standard genügen, sorgt sich weniger um den optischen Zustand der Rahmen oder die störungsfreie Funktion der Beschläge, sondern meint damit primär die energetischen Eigenschaften seiner Fenster. Man fragt sich mit anderen Worten, ob ein neues Fenster denn so viel besser dämmt und dichter schließt, dass sich ein Austausch wirklich lohnt. Die Anforderungen an die wärmetechnische Qualität von Fenstern, beschrieben durch die Luftdurchlässigkeit und den Wärmedurchgangskoeffizienten, regelt aktuell noch die Energieeinsparverordnung (EnEV) von 2009 [1]. Die darin geforderte Luftdurchlässigkeit hängt von der Gebäudehöhe (Anzahl der Vollgeschosse) ab. Für Gebäude bis zu zwei Vollgeschossen (klassisches Einfamilienhaus, Reihenhaus) wird die Luftdurchlässigkeitsklasse 2 nach DIN EN 12207 [2], für Gebäude mit mehr als zwei Vollgeschossen (Mehrfamilienhäuser) die Luftdurchlässigkeitsklasse 3 gefordert. Diese Dichtigkeitsanforderung stellt für moderne Fenster in der Regel kein Problem dar. Die heutzutage üblichen Fenstersysteme mit zwei umlaufenden Dichtebenen unterbieten die Anforderungen der höchsten Luftdurchlässigkeitsklasse 4 ohne Probleme. Allerdings ist diese Klassifizierung der Fugendurchlässigkeit im Entwurf der neuen EnEV mit Verweis auf die Dichtheit des gesamten Gebäudes in Anlage 4 ersatzlos gestrichen worden. Zudem fordert die EnEV beim Fenstertausch einen Uw-Wert (Wärmedurchgangskoeffizienten des gesamten Fensters) von mindestens 1,3 W/m2K beziehungsweise beim Tausch der Verglasung ([ulmer:po ...

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