Immer mehr Energieberatungs-Kunden stellen bei den Beratungsgesprächen auch die Frage nach Solaranlagen zur Stromerzeugung. Bei Fragen zur Finanzierung, Informationen zur Einspeisevergütung, die steuerliche Behandlung der Anlage oder Wartungsfragen können Energieberater mit Fachwissen gut „punkten“ und ihren Kunden gegebenenfalls bei der Ermittlung der Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten bis hin zur Antragstellung unterstützen. Auch Tipps zur Versicherung einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) können die Beratung abrunden.
Die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes kann durch die Installation einer Solarstromanlage verbessert werden. Die staatlich garantierten Einspeisevergütungssätze des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sowie die seit 1. Januar 2009 bestehende Option (vgl. Beitrag „Vom Dach in die Steckdose“ im GEB 05/2009), den erzeugten Strom selbst zu verbrauchen, verstärken den Trend zur Solarstromanlage bei der energetischen Sanierung von Wohnhäusern. Steht sowieso ein Gerüst, um das Dach zu sanieren, fallen Rüstkosten nur einmal an.
Eignet sich ein Dach für eine thermische Solaranlage, so ist es in der Regel auch für eine Solarstromanlage geeignet. Bei der Kalkulation kann man davon ausgehen, dass eine hochwertige Solarstromanlage heute schätzungsweise eine Lebensdauer von mindestens 25 Jahren hat. Die Höhe der erwirtschafteten Erträge hängt in erster Linie von drei Faktoren ab: vom Standort des Gebäudes, der Dachausrichtung und der Qualität der verbauten Komponenten. Im Folgenden werden die wesentlichen Aspekte beim Errichten einer Solarstromanlage beschrieben
1. Gesamtkonzept ...
Grundlagenwissen zu Photovoltaik-Anlagen