Deutlich niedrigere Betriebskosten, mehrfache Amortisation über die Lebenszeit: Das kann Nachhaltigkeit und Energieeffizienz schon heute beim Bau von Industriehallen bedeuten. „Grünes“ Denken ist nicht nur gut fürs Image: Langfristig macht sich ein cleverer Umgang mit Energieressourcen auch in ökonomischer Hinsicht bezahlt. Durch intelligente Gebäudekonzepte mit optimal aufeinander abgestimmten Materiallösungen lassen sich zukunftsfähige Produktions-, Lager- und Logistikhallen realisieren (Abb. 1).
Vor diesem Hintergrund ließ das von Bayer MaterialScience initiierte EcoCommercial Building Programm (ECB) in einer Studie errechnen, was für ein wirtschaftliches und energetisches Einsparpotenzial bei einer Muster-Industriehalle durch zeitgemäße Bautechnologien und moderne Materialien möglich ist. Die Analyse, erstellt vom Kölner IPJ Ingenieurbüro P. Jung, zeigt: Bei einer 7 740 m³ großen Halle könnte allein mit einer gut gedämmten Gebäudehülle der Heizenergiebedarf um bis zu 35 % gesenkt werden. Pro Jahr wären dies etwa 28,6 MWh und damit eine Kosteneinsparung von aktuell rund 2300 Euro. Bei geschätzten Mehrkosten von 32 000 Euro hätte sich die Investition bereits innerhalb von 11 Jahren amortisiert – eine Energiepreissteigerung von 4 % pro Jahr eingerechnet. Neben dem Einfluss unterschiedlicher Dämmstandards analysiert die Studie in separaten Kapiteln auch den Einfluss von Heizungs- und Beleuchtungssystemen auf die Energieeffizienz einer Industriehalle.
Methodik und Grundlage der Studie
Basis der Studie ist ein Prototyp für eine konventionelle Prod ...
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