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CO-Preis ändert Wirtschaftlichkeit

Im Kampf gegen den fortschreitenden Klimawandel müssen alle Sektoren einen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen leisten. Knapp zwei Drittel der energiebedingten Emissionen in Deutschland werden durch fossile Energieträger verursacht – auch im Gebäudesektor, der alleine für mehr als ein Drittel der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Ein ambitionierter Klimaschutz ist nur mit einer deutlichen Verringerung des Energieverbrauchs und damit auch der Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich möglich. Bisher werden etwaige Klimafolgekosten im Rahmen von Energieberatungen bei Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen auf Grundlage der Energiebezugspreise nicht berücksichtigt. Deutschland wird ab 2021 eine Bepreisung von Treibhausgasemissionen für die Sektoren Verkehr und Wärme einführen. Dies wird sich auch auf die Betriebskosten von Gebäuden auswirken. Das Ziel ist, die Energiekosten am CO2-Gehalt der Energieträger zu orientieren und so einen Anreiz zu schaffen, Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien attraktiver zu gestalten. Vor diesem Hintergrund hat das Öko-Zentrum NRW eine Masterarbeit betreut, in der untersucht wurde, wie sich eine CO2-Bepreisung auf die Wirtschaftlichkeit von energetischen Gebäudesanierungen auswirkt. Anhand eines Fallbeispiels wurde die Preisentwicklung der einzelnen Energieträger abgeschätzt und untersucht, ob eine CO2-Bepreisung als Instrument tatsächlich stimulierend auf Energieeffizienzmaßnahmen von Gebäuden und den Einsatz erneuerbarer Energien einwirken kann. Modell der Bundesregierung Die Bundesregierung möchte über ein „Brennstoffemissionshandelsg ...

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