Vorhandene Fördermittel sollten gezielt dort eingesetzt werden, wo Treibhausgas-Minderungen zur Erreichung der Sektorziele am notwendigsten sind und einen größtmöglichen sichtbaren Beitrag zur Emissionsminderung leisten, so das Ministerium in seiner Begründung. Das führt künftig zu einem stärkeren Fokus der Mittel auf die Sanierung, weil dort der Hebel größer ist. „Bisher entfielen in 2021 etwa ein Drittel auf die Einstiegs-Förderstufe im Neubau Effizienzhaus/-gebäude 55“, so das Ministerium.
Anträge für das Effizienzhaus/-gebäude 55 im Neubau können noch bis 31. Januar 2022 gestellt werden. Maßgeblich hierfür ist das Datum der Antragstellung. Die EE-Klassen (Effizienzhaus/-gebäude 55 EE) und die Nachhaltigkeits-Klasse (Effizienzhaus 55 NH) werden ebenfalls eingestellt. Das Effizienzgebäude 55 NH wird für den Neubau nicht eingeführt.
Die Anpassung der Förderrichtlinie erfolgt bis spätestens Januar.
In der BEG WG und NWG sind bis Ende August 33.000 Zusagen erteilt worden. Im Neubau BEG WG und NWG gab es zirka 34.000 Anträge auf Komplettsanierung. In der BEG Einzelmaßnahmen Kredit wurden 1.300 Zusagen erteilt. Bei den BEG EM (Zuschuss) gab es von Januar bis Ende September zirka 200.000 Bewilligungen.
Im BEG-Programm Nichtwohngebäude gab es 3.000 Anträge, 2500 davon im Neubau. 1.500 Zusagen wurden bis Mitte Oktober erteilt. Quelle: BMWi / pgl
Bleiben Sie auf dem Laufenden in Sachen Energieberatung und Energiewende mit unserem Newsletter.
Diskutieren Sie dazu auch in unserem Forum.