Montag, 15. Oktober, 19.30 Uhr: WISO sendet einen Beitrag mit dem Titel „Schwer zu finden: Gute Energieberater“1. Berichtet wird, dass eine Eigentümergemeinschaft in der Nähe von München eine Energieberatung beauftragt hatte und mit dem Ergebnis nicht zufrieden war. Noch bevor die Erwartungshaltung der Eigentümer und das Gutachten der beauftragten Energieberaterin vorgestellt wird, kritisiert ein Herr von der Schutzgemeinschaft für Wohnungseigentümer und Mieter die hohen Kosten für die von der Energieberaterin vorgeschlagene Fassadendämmung.
Der WISO-Energieberater-Test
Daraufhin will WISO wissen, wie gut Energieberater wirklich sind und startet einen Test. Ein sanierungsbedürftiges 60er-Jahre Gebäude soll von vier Energieberater-Testkandidaten im Rahmen einer Erstberatung mit Kurzgutachten begutachtet werden. Um zu beurteilen, wie gut die Leistungen sind, zieht WISO einen Sachverständigen heran, der zwar namentlich benannt wird, aber dessen Qualifikation nicht näher dargestellt wird. Seine Vorgaben nimmt WISO als Basis für die Beurteilung. WISO filmt mit versteckter Kamera die vier Erstgespräche mit Energieberatern.
Der erste Berater schlägt eine Bafa-geförderte Energieberatung zum Preis von 800 Euro vor. Die Kritik des WISO-Sachverständigen: ein solches Gutachten sei zwar gefördert, aber was habe man davon, wenn der Eigenanteil trotzdem höher liege. Man solle nur die Leistung bestellen, die man wirklich brauche. Außerdem habe der Energieberater nicht auf den Austausch der veralteten Thermostatventile hingewiesen.
Der zweite Energieberater nennt 550 Euro als Honorar, die Erstberatung koste weniger. Die WI ...
Energieberater-Miesmache bei WISO