Sie soll sowohl Messteams beim Dokumentieren ihrer Arbeit unterstützen als auch Verantwortliche bei Förderbanken, in Bauämtern, Planungs- oder Energieberatungsbüros darüber informieren, welche Angaben sie erwarten dürfen.
Nicht zuletzt hofft der FLiB alle Beteiligten dafür zu sensibilisieren, dass fantasievoll gestaltete Zertifikate, die einen bestandenen Blower-Door-Test verkünden, als öffentlich-rechtlicher Nachweis der Gebäude-Luftdichtheit nicht genügen. Die Informationsschrift ist ab sofort für 9,79 Euro als Download oder Printversion im Web-Shop des Fachverbands unter www.flib.de/Publikationen.php erhältlich.
Den Aufbau teilt die aktuelle Broschüre mit ihrer Vorgängerversion zum Prüfbericht nach DIN EN 13829. Ein erster Überblick listet die von neuer Prüfnorm samt nationalem Anhang geforderten sowie vom FLiB empfohlene Inhalte auf. Der kommentierte Muster-Prüfbericht zeigt, wie eine vollständige Dokumentation aussehen kann, und liefert Beispiele unter anderem fürs bewertungsfreie Beschreiben von Leckagen. Hinweise zum Muster-Prüfbericht greifen Punkte auf, bei denen es in der Vergangenheit häufig zu Unschärfen kam und die auch nach neuer Norm relevant bleiben.
Über die Checkliste für die Gebäude-Präparation nach Verfahren 3 der DIN EN ISO 9972 können Messteams ihre Auftraggeber über notwendige Abdichtungsmaßnahmen informieren sowie die Normentreue des eigenen Vorgehens absichern. Und eine spezielle Prüfbericht-Checkliste verhilft allen, die selbst Berichte verfassen oder aber solche kontrollieren müssen, zum raschen Überblick, ob nichts vergessen wurde.
Checklisten erleichtern den Überblick
„Gerade die beiden Checklisten dienen nicht nur der allgemeinen Information, sondern stellen auf Dauer angelegte Arbeitshilfen dar“, betont FLiB-Geschäftsführer Oliver Solcher. Zusätzlichen Nutzen bieten sie in der aktuellen Übergangszeit, in der sowohl Luftdichtheitsmessungen nach alter wie solche nach neuer Norm vorkommen. Vor allem in Kombination mit ihren Pendants aus der vorherigen Broschüre können die Checklisten allen Beteiligten helfen, beim Wechsel zwischen den Regelwerken deren Unterschiede bei Vorgehensweise und Anforderungen im Blick zu behalten. Solcher: „Dieses Hin-und-her-Switchen wird die Branche so lange begleiten, bis die letzte Schlussmessung beim letzten noch nach Energie-Einspar-Verordnung genehmigten und somit nach DIN EN 13829 zu prüfenden Gebäude erledigt ist.“ Quelle: FLiB / pgl
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