Wie hoch ist die optimale Anlagenleistung für das jeweilige Objekt? Das ist die Gretchenfrage bei jeder BHKW-Auslegung. Dimensioniert man die Anlage zu klein, werden die Einsparpotenziale nicht vollständig ausgeschöpft, die leistungsspezifischen Investitions- und Wartungskosten sind unnötig hoch und vom eigenen Strombedarf wird weniger selbst abgedeckt. Wird die Anlage zu groß gewählt, reicht die jährliche Betriebsstundenzahl für die geplante Refinanzierungszeit nicht aus. Zudem kommen überdimensionierte Anlagen ohne Leistungsregelung schnell in den Taktbetrieb, was den Wirkungsgrad verschlechtert und den Verschleiß erhöht. In beiden Fällen ist kein wirtschaftlich optimaler Betrieb möglich. Die Nutzung von BHKW-Software vereinfacht nicht nur die Auslegung, sie trägt auch dazu bei, die Wirtschaftlichkeit abzusichern.
Ohne sorgfältige Planung keine Rentabilität
Elektrische und thermische Lasten unterliegen in den meisten Gebäuden im Tages- und Jahresverlauf erheblichen Schwankungen. BHKW-Anlagen müssen so ausgelegt werden, dass sie diesen wechselnden Bedingungen ebenso genügen wie den Anforderungen an den Energieertrag, die Wirtschaftlichkeit und die Zuverlässigkeit der Anlage sowie den Nutzungskomfort (siehe auch GEB 09-2013 „BHKW-Planung: Erst simulieren, dann installieren“ Webcode 552437).
Sollen zusätzlich Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Anlagenkomponenten berücksichtigt, Anlagen optimiert und Wirtschaftlichkeitsprognosen auf einer realistischen Grundlage erstellt werden, sind dynamische Simulationen erforderlich. Dabei wird für ein konkretes Betriebsjahr eine BHKW-Anlage für ...
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