Staatliche Zuschüsse und die rasante Preisentwicklung auf den globalen Energiemärkten rücken wieder verstärkt die Nutzung nachwachsender einheimischer Brennstoffe ins Blickfeld. Insbesondere bei Ein- und Zweifamilienhäusern hat die Nachfrage in den letzten zwölf Monaten rasant zugenommen. Der zum Heizöl zeitlich versetzte Preisanstieg bei Erdgas wird diesen Trend 2006 vermutlich nochmals beschleunigen. Doch mit einem öffentlich geförderten Wechsel des Energieträgers alleine ist es nicht getan: Oft wird bei der Projektierung vergessen, dass Förderkriterien nicht mit Planungsregeln gleichzusetzen sind.
Effiziente Anlagen nur mit richtiger Dimensionierung
Am Beispiel von Scheitholzvergaserkesseln in Kombination mit einem Heizwasserpufferspeicher wird nachfolgend gezeigt, dass ökologische und ökonomische Ziele mit pauschalen, einfach zu handhabenden Regeln nicht immer eingehalten werden. So kann der Drang zur radikalen Vereinfachung im schlimmsten Fall aus der CO2-neutralen Heizungsanlage eine wahre Dreckschleuder machen, obwohl ein technisch ausgereifter Holzvergaserkessel eingesetzt wird.
Optimale Betriebsergebnisse lassen sich nur erzielen, wenn ein Heizsystem entsprechend seiner technischen Fähigkeiten und der Randbedingungen des zu versorgenden Objekts ausgelegt und betrieben wird. Die ingenieurmäßige, optimierte Dimensionierung eines Heizwasserpufferspeichers in Kombination mit einem Scheitholzvergaserkessel (Abb. 1) wird nachfolgend anhand einer Variantenrechnung mit mehreren marktüblichen Varianten untersucht:
• Wie sich die Variation von Betriebsbedingungen (Holzvergaserkesseltyp, Kesselleist ...
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Pufferspeicherdimensionierung für Scheitholzvergaserkessel
Genaue Berechnung tut Not
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