Zu komplex, zu umfangreich, nicht genau genug: Wer den Energieverbrauch von Gebäude bilanzieren muss, der kann ganz schön ins Schwitzen kommen – egal, ob es um die Berechnung der Heiz- oder Kühllast oder den GEG-Nachweis geht. Zeit, die Berechnungs- und Nachweisverfahren zu überarbeiten. Alexander Floß, Michael Schaub
Die Hersteller von Bilanzierungssoftware arbeiten mit Hochdruck an der Umsetzung der Änderungen des GEG. Fehlende Aussagen zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und unklare Regeln zur Berechnung des Erneuerbaren-Anteil machen das aber schwierig.
Praxiswissen Im Rahmen einer Kooperation mit dem Fachportal Energieeffizientes Bauen und Sanieren (FEBS) veröffentlichen wir exklusiv Fragen und Antworten zu verschiedenen Themenbereichen der Energieberatung. Erste Fragen beziehen sich nun auch auf das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Kati Jagnow, Peter Andreas-Tschiesche und Professor Manfred Spitzner
Im zweiten Teil der Beitragsreihe geht es um das Erstellen eines Lüftungskonzepts nach DIN 1946-6 und um das Überprüfen der Notwendigkeit lüftungstechnischer Maßnahmen. Außerdem wird erläutert, was sich bei der Berechnung der Außenluftvolumenströme und der Auslegung von Lüftungskomponenten ändert. Thomas Hartmann
Die Berechnung von Solar-Kombianlagen für die Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung wird mit den neuen, in den Teilen 5 und 8 der DIN V 18599:2018 beschriebenen Verfahren wesentlich sicherer. Ausgehend von der lokalen Solarstrahlung auf eine horizontale Fläche lässt sich mit...
Effizientes Arbeiten steht immer mehr im Vordergrund. Mit den richtigen, digitalen Hilfsmitteln, kann das sehr schnell in die Realität umgesetzt werden. Eine technische Softwarelösung im BIM-Prozess kann TGA-Planern und SHK-Betrieben besonders helfen.
Mit dem Software-Tool Caluwin können Fensterbauer, Architekten, Energieberater und Baubiologen Uw-Werte, Tauwasserausfall oder mögliche Energieeinsparungen von Fensterkonstruktionen berechnen und vergleichen. Während bisher nur repräsentative Rahmenprofile hinterlegt waren, können nun konkrete...
Nutzen des Tabellenverfahrens in DIN V 18599 Die Normenreihe der DIN V 18599 wurde um den Teil 12 erweitert. Dieser beschreibt ein Verfahren für Wohngebäude, welches künftig parallel zum Hauptverfahren angewendet werden kann und soll. Dieser Fachbeitrag setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, welcher Nutzen damit verbunden ist. Lutz Dorsch
Auslegung dezentraler Wohnraum-Lüftungsgeräte Dezentrale Wohnraum-Lüftungssysteme fördern die zur kontrollierten Be- und Entlüftung benötigten Luftmengen direkt durch die Außenwand. Diese Lösung spart den Platz und die Investition für Lüftungsleitungen, die bei zentraler Wohnraumlüftung zusammen mit weiteren baulichen Maßnahmen wie Brandschutz oder Schachtverkleidungen erforderlich sind. Allerdings setzt die richtige Auslegung und das Bestimmen der erforderlichen Anzahl an Lüftungsgeräten sorgfältige Planung voraus, wenn das System der geltenden Norm entsprechen soll. Wolfgang Heinl
Das Buch aus der Reihe „Detailwissen Bauphysik“ vermittelt Grundlagen des Wärmeschutzes: Von den Eigenschaften und Kennwerten unterschiedlicher Wärmedämmstoffe bis zur Temperaturverteilung in Bauteilen. Der Autor zeigt darüber hinaus Wege zur Beurteilung von Wärmebrücken, geht auf die Planung von...
Die AG Energiebilanzen hat einen Bericht zur Entwicklung des Primärenergieverbrauchs 2012 veröffentlicht. Insgesamt stieg der Verbrauch an Primärenergien auf 13.645 Petajoule (PJ). Das entspricht einer Zunahme von knapp einem Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Im Oktober 2010 wurde die DIN V 18599 für die Berechnung der energetischen Niveaus von KfW-Effizienzhäusern ausgesetzt. Mittlerweile wurden für Wohngebäude einheitliche Rechenparameter abgestimmt und eine Vergleichsrechnung der verschiedenen Softwareprodukte abgeschlossen.
Im Rahmen der Antragstellung zum KfW-Effizienzhaus in den Programmen Energieeffizient Bauen (Programm-Nr. 153) und Energieeffizient Sanieren (Programm-Nr. 151) kann die KfW ab sofort nur noch Berechnungen auf Basis der DIN 4108-6 und DIN 4701-10 bzw. beim Nachweis als Passivhaus das PHPP akzeptieren...
Durch das Haushaltbegleitgesetz 2006 wurde zum 1. Januar 2007 der allgemeine Steuersatz von 16 Prozent auf 19 Prozent angehoben. Der ermäßigte Steuersatz von 7 Prozent bleibt unverändert. Hier einige Tipps, welchen Steuersatz Sie auf Ihren Rechnungen angeben müssen.
Vereinfachte Pauschalwerte als Auslegungskriterien werden von der Branche häufig geradezu aufgesogen - leider oft, ohne diese kritisch zu hinterfragen. So auch bei dem System Scheitholzvergaserkessel plus Heizwasserpufferspeicher über die Beziehung 55 Liter Puffervolumen pro kW Kesselleistung entsprechend der gleich lautenden BAFA-Förderkriterien. Wer diesen Ansatz zur Auslegung benutzt, baut seinem Auftraggeber allerdings höchstens zufällig eine gut funktionierende und umweltverträgliche Heizungsanlage.
Das Ennovatis EnEV Programm berechnet, entsprechend den geltenden Normen (DIN 4108-6 und DIN 4701-10), die energetischen Nachweise für Alt- und Neubauten. Direkt im gewählten Projekt können die Anwender zwischen der Berechnung nach Norm und der individuellen Berechnungen wechseln, und so die...