Um Impulse für mehr Energieeffizienz im Quartier zu schaffen, hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) bei der KfW das Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung“ aufgelegt. Zur Umsetzung der ambitionierten Klimaschutz- und Energieeinsparziele auf nationaler und auf EU-Ebene ist es nämlich unerlässlich, den Sanierungsprozess vom Einzelgebäude auf eine breitere städtebauliche Basis auszudehnen und die Rahmenbedingungen für quartiersbezogene Strategien der Wärmeversorgung zu verbessern.
Mit diesem Programm werden im Quartier umfassende Maßnahmen in die Energieeffizienz der Gebäude und der Infrastruktur angestoßen. Insbesondere geht es auch darum, erneuerbare Energien in innerstädtischen Altbauquartieren stärker zu etablieren. Das Förderprogramm verfolgt auch das Ziel, durch die konzeptionelle Vorbereitung der Maßnahmen im Quartier verschiedene Eigentümergruppen, insbesondere auch die privaten Vermieter, verstärkt in den Sanierungsprozess einzubeziehen. Gerade in dicht bebauten Innenstädten mit schützenswerter Bausubstanz eröffnet dieser Weg die Chance, die baulichen Notwendigkeiten einer energetischen Sanierung behutsam gegenüber den baukulturellen Belangen abzuwägen. Gute Anknüpfungspunkte bieten zunächst die Gebiete der Städtebauförderung, da hier zum Teil bereits integrierte Stadt(teil)entwicklungskonzepte vorliegen. Es sind jedoch die Akteure in allen rund 12 000 Kommunen in Deutschland aufgefordert, sich für eine erfolgreiche Umsetzung der Energieeinspar- und Klimaschutzziele zu engagieren.
Im Jahr 2013 stehen Mittel in Höhe ...
Das KfW-Programm „Energetische Stadtsanierung“