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Förderung für innovatives Bauen gestartet

Deutschlands Bauforschung entwickelt neue Materialien, verfeinert Robotertechniken und optimiert digitale Abläufe. Vielversprechende Lösungen für das klimafreundliche und ressourcenschonende Bauen will das Bundesbauministerium mit dem Programm Pilotprojekte - Innovationen im Gebäudebereich fördern und stellt dafür 50,6 Millionen Euro bereit. Gemeint sind beispielsweise Projekte für einfach umzubauende, wartungsarme und langlebige Gebäude oder neue Ansätze, wie Baumaterialen wiederverwertet werden können beziehungsweise Leerstand reaktiviert und wohnbar gemacht werden kann. „Dieses Förderprogramm ist das erste seiner Art. Mit ihm unterstützen wir die Baubranche, die dabei ist mittels Digitalisierung und Innovationen, die Kapazitätsauslastung zu erhöhen und tiefgreifenden Problemen wie dem Arbeitskräftemangel zu begegnen“, sagt Bauministerin Klara Geywitz.

Wer sich für die Förderung bemühen kann

Mit ihrem Bauvorhaben bewerben können sich Privatpersonen, aber auch Unternehmen oder Genossenschaften, Stiftungen und andere Institutionen. Die Förderung ist offen für verschiedene Gebäudetypologien. Als wichtiges Kriterium nennt das Ministerium die Zusammenarbeit von Bauherren mit Planenden, Forschenden und gegebenenfalls weiteren Beteiligten, wie beispielsweise Hersteller- oder Baufirmen. Gefördert werden sowohl die frühen Planungsphasen (ab Phase 0) als auch die bauliche Umsetzung. Ein Teil der Fördersumme ist für die wissenschaftliche Auswertung des Vorhabens vorzusehen. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung und die Bundesstiftung Bauakademie setzen das Förderprogramm um. Interessierte können ihre Projektskizze bis 12. November 2024 bei der Bundesstiftung Bauakademie einzureichen. Ein Gremium wird die Projekte bewerten und dem Bundesbauministerium ausgewählte Vorhaben für die Förderung vorschlagen. Quelle: BMWSB / jb