Vom 1. Januar 2021, dem Start der ersten Stufe der BEG bis Ende März 2022 waren es knapp 350.000 Einzelmaßnahmen, gut 150.000 komplette Wohngebäude und knapp 10.000 Nichtwohngebäude. Die Förderung umfasste seit Beginn bei Effizienzgebäuden knapp 520.000 Wohneinheiten, davon knapp 64.000 in der Sanierung.
Im ersten Quartal 2022 entfielen 86 Prozent der Fördermaßnahmen für komplette Effizienzhäuser auf den Neubau, ähnlich hoch sind die Zahlen für den kompletten Zeitraum seit dem Umbau der Effizienzhausförderung im Juli 2021. Insgesamt 113.091 der kompletten Wohngebäude im Neubau entfielen seit Beginn auf den Standard Effizienzhaus 55. In der Sanierung waren bei der Betrachtung des kompletten Zeitraums die Spitzenreiter die Effizienzhäuser 55 , 70 und 85 in der Version EE mit etwa gleichen Zahlen.
Bei den Zuschüssen für Einzelmaßnahmen in der Förderung des Bafa ergab sich ein leichtes Übergewicht für Maßnahmen an der Anlagentechnik. Addiert man die Segmente Anlagen zur Wärmeerzeugung und Heizungsoptimierung, kommt man auf 42 Prozent. Die Hülle kommt auf 27 Prozent, hier wird nicht unterschieden zwischen Dach, Fenstern und Fassade.
Aufgrund des wiederholten Umbaus der Förderstruktur im laufenden Jahr erlauben die Zahlen keine Aussagen für das komplette Jahr, unter anderem durch das Auslaufen der Förderung für die Förderung des Effizienzhauses 55 im Neubau und den Wegfall der Zuschussvarianten in der KfW-Förderung für Effizienzhäuser. Spannend wären zumindest Zahlen für das komplette erste Halbjahr, die liegen jedoch noch nicht vor.
Im Juli ist die Zahl der Energieberatungen im Vergleich zum Vorjahresmonat erneut stark angestiegen und hat mit knapp 16.000 Anträgen ein Jahresrekordhoch erreicht. Bis Juli 2022 wurden mit knapp 90.000 Beratungen die Zahlen des kompletten Vorjahrs übertroffen. 2021 waren es im kompletten Jahr knapp 74.000 Beratungen. Bei Nichtwohngebäuden waren es 572 Beratungen im Juli und bislang 3586 im kompletten Jahr 2022. pgl
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