Fest steht: Der Gebäudebestand muss schnellstmöglich klimaneutral werden. 18,8 Millionen Wohngebäude decken rund 87 Prozent des Gebäudebestandes ab. Mehr als 80 Prozent der Wohngebäude wurden vor der Einführung der dritten Wärmeschutzverordnung 1995 errichtet, davon müssen zwei Drittel energetisch modernisiert werden. Neubauten und Bestandssanierungen sollten höchsten Energieeffizienzstandards gerecht werden, um Klimaziele und für den Nutzer niedrige Nebenkosten zu erreichen.
Daneben – und dieser Punkt wird leider häufig vernachlässigt – beeinflusst die Betriebsweise des Wärmeerzeugers den Energieverbrauch wesentlich. Der Eigentümer der Heizkessel sollte also aus Effizienzgründen durch ein regelmäßiges Monitoring und mit der bedarfsgerechten Einregulierung der technischen Anlagen sicherstellen, dass während der Betriebszeit Energie so effizient wie möglich eingesetzt wird. Denn nur durch optimalen Betrieb werden die Prognosen von Einsparberechnungen erreicht. Über die gesamte Lebensdauer einer Heizungsanlage sind also regelmäßiges Monitoring und die bedarfsangepasste Betriebsweise die Voraussetzung dafür, dass die Energieeffizienzziele auch erreicht werden.
Leider sieht die Realität häufig anders aus: Modernisierungsentscheidungen werden auf Basis von Investitionskostenvergleichen getroffen, und nach der Inbetriebnahme kommen ein- bis zweimal im Jahr der Schornsteinfeger und der Heizungsbauer zur Wartung der Anlage. Die Energieeffizienz bleibt hierbei auf der Strecke. Doch es gibt Abhilfe: Denn wenn der Gebäudeeigentümer sich nicht selbst um den effizienten Betrieb insbesondere der Heizungsanlagen in den Wohngebäuden kümmern kann, dann stehen ihm Contractoren als Effizienzd ...
