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Und sie lohnt sich doch

  Allen Unkenrufen zum Trotz lohnt sich die Photovoltaik (PV) weiterhin in mehrfacher Hinsicht: Sie ist eine der tragenden Technologien, wenn wir die Energiewende und das von der Politik so oft zitierte Ziel einer Beschränkung der Klimaerwärmung erreichen wollen. Zudem ist die Erzeugung und Nutzung von Photovoltaikstrom sowohl im eigenen Zuhause als auch in Landwirtschaft, Gewerbe, Handwerk, Handel und Industrie nahezu unverändert ökonomisch attraktiv. Richtig ist, dass mit den Nachregelungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), die seit 1. August 2014 in Kraft sind, die Einspeisung von Photovoltaikstrom ins öffentliche Stromnetz deutlich an Attraktivität verloren hat (Abb. 1). Für neue Anlagen lohnt es sich kaum mehr, den gesamten Strom einzuspeisen: Bei einem Ertragsniveau von 950 Kilowattstunden je Kilowatt-Peak (kWh/kWp) für eine 10 kWp-Anlage ergibt sich rechnerisch ein interner Zinssatz von nur noch 1 bis 2 %. Erreicht der Solarertrag nur 850 kWh/kWp, sinkt die Rendite bei ausschließlicher Einspeisung des Solarstroms gar gegen Null oder leicht ins Minus. Anders bei Anlagen mit hohem Ertragspotenzial (1050 kWh/kWp): Hier lassen sich auch bei reiner Einspeisung noch Renditen von knapp 3 % erzielen. Etwas besser können die Ergebnisse für größere Anlagen aussehen, weil diese meist günstiger herzustellen sind. In der Vergangenheit gab es immer wieder Phasen, in denen der Bau von PV-Anlagen zur ausschließlichen Stromeinspeisung sehr attraktiv war. In Zeiten günstiger Baukosten und guter Mindestvergütungssätze ergaben sich teilweise hohe Renditen. So war beispielsweise Anfang ...

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