Planung und Auslegung von PV-Anlagen kann eine Herausforderung sein. Unterschiedliche Dachneigungen und Modulausrichtungen, besondere Verschattungssituationen müssen berücksichtigt werden, Batteriespeicher und Wärmepumpen müssen integriert werden, und auch Ladestationen für E-Autos und Klimaanlagen sind heute Optionen. All das mit dem Ziel, den Eigenverbrauch zu optimieren, der sich mehr denn je lohnt.
Ertrags- und Wirtschaftlichkeitsberechnungen
Bei der anspruchsvollen Aufgabe, die Technik mit allen Komponenten, Speichern und Verbrauchern auf Gebäude und Nutzer optimal zuzuschneiden, unter Einbeziehung der aktuellen Gesetze, Richtlinien und Vorschriften, helfen Planungsprogramme. Sie können auch komplexe Hybridanlagen berechnen. Mit ihnen können Fachplaner kompetent PV-Systeme auslegen und Solarteure zusätzlich die erforderlichen Komponenten und Mengen ermitteln. Simulationen ermöglichen präzise Ertrags- und Wirtschaftlichkeitsberechnungen sowie Anlagenoptimierungen. Dabei werden die Anlage in Zeitschritten anhand solarer Einstrahlungsdaten und Temperaturen simuliert und wichtige Daten wie Anlagenzustände oder Energiesummen im Stundentakt ermittelt.
Detaillierte Übersicht über die Programme
Mittlerweile gibt es eine ganze Menge solcher Software-Lösungen, die auch mehr oder weniger realistisch visualisieren können, wie die Anlage später auf dem Dach aussehen wird. Selbstverständlich haben sie sämtlich jeweils ihre Vor- und Nachteile, ihre Stärken und Schwächen. In der Ausgabe 06-2023 des Gebäude-Energieberater liefert IT-Fachautor Marian Behaneck eine detaillierte Übersicht über zahlreiche der derzeit erhältlichen Programme. Quelle: GEB / ab