In Deutschland waren im März 2023 gut 2,6 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 70.600 Megawatt auf Dächern und Grundstücken installiert. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zu. Demnach nahm die Zahl der Anlagen gegenüber dem Vorjahresmonat um 16 Prozent zu, die installierte Leistung stieg im selben Zeitraum um 21 Prozent. Destatis erfasst alle Photovoltaikanlagen, die in die Netze der öffentlichen Versorgung einspeisen und über einen Stromzähler verfügen, der die eingespeisten Strommengen misst. Kleinere Anlagen, wie etwa die sogenannten Balkonkraftwerke, fallen in der Regel nicht darunter.
Anteil von Photovoltaik an der gesamten Stromerzeugung nimmt zu
Photovoltaikanlagen haben in Deutschland im vergangenen Jahr 54,3 Millionen Megawattstunden Strom in das Netz eingespeist – 20 Prozent mehr als im Vorjahr. 2021 hatte die Netzeinspeisung von Photovoltaikanlagen bei rund 45,3 Millionen Megawattstunden gelegen. Auch der Anteil von Photovoltaik an der Stromerzeugung insgesamt hat zugenommen: Entfielen vor zwei Jahren elf Prozent des eingespeisten Stroms in Deutschland auf Photovoltaik – ein neuer Höchstwert. 2021 hatte Photovoltaik einen Anteil von neun Prozent an der gesamten Stromerzeugung ausgemacht. Rekordmonat für Solarstrom in Deutschland war bisher der Juni 2022: Mit knapp 7,7 Millionen Megawattstunden wurde ein Fünftel des eingespeisten Stroms mithilfe von Photovoltaikanlagen erzeugt. Quelle: Destatis / jb