„Wer jetzt auf erneuerbare Energien umsteigt, macht sich unabhängig von steigenden Energiepreisen und fossilen Brennstoffen. Das geht zum Beispiel mit einer Wärmepumpe und Solarenergie“, sagt co2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz. Ihre gemeinnützige Beratungsgesellschaft hat die Modernisierung eines Einfamilienhauses mit 110 Quadratmetern und Gasheizung mit Dämmung und Wechsel zu einer Wärmepumpe mit Photovoltaikanlage durchgerechnet. Ergebnis: Der Energieverbrauch würde um rund drei Viertel sinken, die CO2-Emissionen um mehr als die Hälfte. Rund 45 Prozent der Gesamtkosten von 89.000 Euro lassen sich durch Fördermittel abdecken.
Modernisierung bei fast neun von zehn Wohngebäuden sinnvoll
co2online sieht Potenzial für eine Modernisierung bei etwa 86 Prozent der Wohnhäuser. Das gehe aus einer Analyse von mehr als 300.000 Gebäuden hervor. Die zusätzlichen Kosten für eine besonders klimafreundliche Modernisierung sind überschaubar, wie die Auswertung von co2online ebenfalls zeigt. Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus kosten die KfW-Standards 55 oder 40 demnach nur rund 3.900 bis 9.200 Euro mehr. Dafür sinken die laufenden Kosten für Energie. Durch zusätzliche Zuschüsse bleibt der Eigenanteil sogar in etwa gleich. „Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus rechnet sich also ein höherer Standard sehr schnell“, versichert Loitz. Quelle: co2online / jb
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