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Gebäudedämmung — Quo vadis?

Der Schlagabtausch zwischen den Befürwortern und Gegnern der Gebäudedämmung nimmt seit vier Jahren immer heftigere Formen an. Die zuweilen äußerst unsachliche Diskussion lässt häufig Fakten und Messergebnisse der Experten und Institute ebenso außer Acht wie die Ängste und Vorbehalte derjenigen, die von den Vorteilen der Gebäudedämmung überzeugt werden und diese finanzieren sollen. Die aufgeheizte Berichterstattung hilft nicht wirklich, das Für und Wider abzuwägen. Was ist nur los, in dem bisher einzigen Land in Europa, das als Konsequenz des Reaktorunglücks von Fukushima den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen hat und mit der Energiewende so vorbildlich die nötigen Schritte zur Begrenzung der Klimakatastrophe einleitete? Warum stockt das nun alles so? Weshalb steht die über Jahre bewährte Gebäudedämmung auf einmal so in der Fundamentalkritik? Wieso befürchten immer mehr Bürger, sie würden von der Regierung zum Erreichen der Energiewende „verdämmt“ und par ordre du mufti zu Investitionen gegängelt, von denen vornehmlich die Dämmstoffindustrie profitiert? Die Sorgen der Kunden sind nicht die Sorgen der Konzerne Die WDVS-Hersteller wiederum sehen sich zu Unrecht an den Pranger gestellt und mühen sich um Antworten und Positionen, tun sich aber ob der aktuell äußerst populären Kampagne der Dämmstoffgegner sehr schwer im Ringen um ihre Glaubwürdigkeit. Das ist zum einen die Folge von fragwürdigen PR-Kampagnen und überzogenen Einsparversprechungen. Viel mehr aber haben die Dämmstoffkonzerne, vorneweg die Marktführer mit EPS-D&a ...

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