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Dämmen feuchte Dämmstoffe?

Dämmstoffe sind eine wichtige Säule des baulichen Wärmeschutzes und tragen damit wesentlich dazu bei, Energie einzusparen und CO2-Emissionen zu vermeiden. Die Höhe der Einsparung hängt von der Wärmeleitfähigkeit (unter Berücksichtigung der rechnerischen Korrekturfaktoren) ab. Während der Standzeit von Gebäuden können Dämmstoffe jedoch feucht werden (Abb. 1), was in der Regel die Wärmeleitfähigkeit erhöht. Das kann bereits während der Bauphase geschehen oder auch kurz nach Inbetriebnahme eines Gebäudes in der Gewährleistungsphase. Aber auch später, bei Instandhaltungs- oder Modernisierungsarbeiten, stellt sich oft die Frage, ab welchem Feuchtegehalt die Wärmedämmung ausgetauscht werden muss oder welche Maßnahmen zu treffen sind, damit feuchte Dämmstoffe im Dachaufbau verbleiben können. Weiterhin ist in solchen Fällen unklar, in welchem Maß sich die Wärmeleitfähigkeit durch die Feuchtigkeit erhöht. Häufig kommt es dann zum Rückbau und Austausch des Dämmstoffs, weil man glaubt, er dämmt nicht mehr. Ist das so, oder werden durch so eine Entscheidung unnötig Ressourcen und Geld verschwendet? Spätestens seit Mitte der 1980er-Jahre ist bekannt, dass insbesondere Schaumkunststoffe durch Feuchtigkeit nur wenig ihrer Funktionsfähigkeit verlieren und der Wärmeschutz nur gering beeinträchtigt wird [1]. Bereits damals hat man immer wieder dafür plädiert, feuchte Dämmstoffe im Bauteil zu belassen, solange keine anderen Gründe dagegen sprechen. Die Diskussion darüber ist mit der in den letzten Jahren verschärften ...

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