Retrofit, also die Sanierung bestehender Anlagen, steht im Zentrum des dritten Energieeffizienztages von Ziehl-Abegg. Zudem geht es in Schwäbisch Hall (Nord-Württemberg) um Wärmepumpen und Energiesparrecht. Ein Thema wird auch die staatliche Förderung von erneuerbaren Energien bei Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik sein. Anmeldeschluss ist Mittwoch, 8. Juni. Als hybride Veranstaltung kann die Teilnahme dabei vor Ort oder online via Livestream erfolgen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wer ein altes Gebäude besitzt, will oft nichts Grundlegendes an Klima- oder Lüftungsanlage verändern, weil dies vermeintlich weitreichende Veränderungen am Bauwerk mit sich bringen würde; von der Situation in einem denkmalgeschützten Gebäude ganz zu schweigen. Schlitze klopfen, Rohre verlegen und vieles mehr – das ist meistens gar nicht nötig. Vorhandene Systeme können weitgehend übernommen werden. Alles andere würde auch in keinem guten Verhältnis zu den möglichen Energieeinsparungen stehen.
Eine Retrofit-Story und der Einsatz von Wärmepumpen in Bestandsbauten geben wichtige Einblicke; zudem wird die Bedeutung der elektrischen Netzqualität für den Bereich Retrofit aufgezeigt. Vor jeder Sanierung von Klimaanlagen sollte deren energetische Inspektion anstehen – auch ein Themenpunkt in Schwäbisch Hall.
Zudem geht es beim dritten Energieeffizienztag um Fördermöglichkeiten für erneuerbare Energien bei Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik. FGK-Geschäftsführer Günther Mertz wird Aktuelles aus dem Energiesparrecht berichten. Thomas Nowak (European Heat Pump Association) wird die Wärmepumpe als Kerntechnologie für eine europäische Energiewende im Heizungs- und Kühlungssektor vorstellen.
Am Folgetag gibt es Führungen bei Ziehl-Abegg im Produktionswerk Kupferzell und im Entwicklungszentrum in Künzelsau. Zum Begleitprogramm gehören eine Führung im Kloster „Großcomburg“ und abends ein gemütlicher Grillabend in der alten Fassfabrik. Anmeldung kostenfrei auf: https://www.ziehl-abegg.com/retrofit-2022